Rezension

3 Könige

Aequipondium: Ein neuer König -

Aequipondium: Ein neuer König
von Ima Ahorn

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Ein Entdeckertraum wird wahr: Siegbald Sockenloch soll König des magi­schen Konti­nents Aequi­pon­dium werden. Aber kann das gutgehn?

Obwohl er anfangs begeistert ist, merkt der bequeme Aben­teurer schnell, dass König sein ziem­lich müh­sam ist. Aber einfach abdanken? Seine Freun­din, die Hexe Theo­linde, ist jeden­falls dagegen. Was soll dann aus Aequi­pon­diums Krea­turen werden? Besser wäre es, einen wür­digen Nach­folger zu ernen­nen. Nur wer ist würdig und wich­tiger: willig? Viel­leicht kann er ja Artus über­zeugen. Der legen­däre König hat schließ­lich schon einmal über den magi­schen Gegen­gewicht-Konti­nent regiert. Doch wo ist er? Und ist er bereit, noch einmal die Krone von Aequi­pon­dium zu tragen?

In Begleitung des greisen Wikingers Gunnar und mit Caesar, dem ver­fres­senen Chameleo­parden, begibt sich Sieg­bald auf eine Suche, die ihn kreuz und quer durch Aequi­pon­dium führt.

Bei Siegbalds viertem verrückten Abenteuer trifft der Ent­decker auf legen­däre Helden, einen ver­wun­schenen Frosch und Zwerge. Er muss seine Tugend beweisen und darf bei allen Aben­teuern sein Ziel nicht aus den Augen ver­lieren. Wenn er nur wüsste, was genau das ist…

 

Rezension:

König Robert will nicht länger König Aequipondiums sein. Forder­ungen der Fleisch­fresser-Liga haben ihm die Lust am Amt genom­men. Er beschließt, Sieg­bald Socken­loch das Amt anzu­tragen. Dessen anfäng­liche Begeis­terung legt sich jedoch bald. Nicht nur, dass alle etwas von ihm wollen, stellt er auch noch schnell fest, dass die könig­liche Schatz­kammer leer ist. Er ent­schließt sich, schnellst­möglich einen Nach­folger zu finden. Artus war doch schon einmal König. Ob er ihn über­zeugen kann, das Amt erneut zu über­nehmen? Doch anschein­end weiß nie­mand, wo sich der legen­däre Held aufhält.

Nach der abenteuerlichen Reise in Band 3 („In der magi­schen Mitte“) ihrer Fantasy-Reihe widmet sich Ima Ahorn in diesem Band ganz anderen Aspek­ten ihres Fantasy-Konti­nents. Ihr Prota­gonist muss einen Weg suchen, die vor kurzem noch ange­strebte Macht wieder loszu­bekom­men. Dabei könnte gerade die ihm doch helfen, endlich den Heim­weg antreten zu können. Aller­dings wird dem Helden lang­sam klar, dass ihm das Schick­sal seiner gegen­wärtigen Heimat nicht egal ist. Genau dieser Zwie­spalt ist es, der den Hinter­grund der Hand­lung dieses Bades aus­macht. Dass das nicht von­statten­geht, ohne erneut reich­lich außer­gewöhn­liche Bewohner des Konti­nents kennen­zulernen, dürfte Lesern der Reihe schon klar sein. Skurrile Situ­ationen bieten sich auch dies­mal wieder reich­lich. … und dass dieser Band mit der Heim­reise des preu­ßischen Ent­deckers endet, erwartet doch bestimmt nie­mand ernst­haft? Oder?

 

Fazit:

Mit Band 4 gewinnt die Welt Aequipondiums zunehmend an Tiefe. Aber keine Angst: Die Skurrili­täten werden des­halb nicht weniger.

 

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