Rezension

3 Sterne

Die Tochter von Rungholt - Birgit Jasmund

Die Tochter von Rungholt
von Birgit Jasmund

Bewertet mit 3 Sternen

Der Roman entführt den Leser ins Nordfriesland des Jahres 1361. Ich hatte mir mehr von der Lektüre erhofft.

Inhalt:

'Ivens Vater wird von den Wogensmannen erschlagen. Er übernimmt dessen Hof und bewirtschaftet ihn zusammen mit seiner Schwester Laefke. Er will sich an den Mördern seines Vaters rächen, sie will ihn verheiratet sehen, aber die Frauen, die sie ihm aussucht, gefallen ihm nicht. Iven hat sich längst in die Kaufmannstochter Silja verliebt. Ihr Vater ist als Kaufmann weniger erfolgreich, als er alle glauben lässt. Er steckt in finanziellen Schwierigkeiten, hat bereits Gelder veruntreut und sieht nur einen Ausweg: Seine Tochter soll den Sohn seines wohlhabenden Hamburger Geschäftspartners heiraten. Die beiden Liebenden wollen das verhindern. Iven hält um Siljas Hand an, doch er wird brüsk abgewiesen. Sie beginnen, ihre eigenen Pläne zu schmieden, während sich über Rungholt dunkle Wolken zusammenziehen.Eine dramatische Liebesgeschichte vor einer großen historischen Kulisse.'

Meine Meinung:

Den Anfang des Romans fand ich sehr spannend; im Laufe der Lektüre  zog sich das Ganze für mein Empfinden jedoch etwas in die Länge. 
Die Figurenzeichnung hätte etwas präziser sein dürfen; so ist etwa Iven einerseits Hitzkopf, andererseits schon in jungen Jahren weiser Ratgeber (?). Und es gibt leider auch ein paar "Logiklöcher" und lose Handlungsfäden. 

Fazit:

 Ein Debütroman mit kleinen Schwächen.