Rezension

300 Millionen gegen 7 Milliarden… oder- wie viel ist zu viel?

Noah - Sebastian Fitzek

Noah
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4.5 Sternen

 Ich war schon vom Vorwort begeistert und nachher vom ganzen Buch!

Es ist nicht das erste Buch, welches sich mit dem Problem der Überbevölkerung und den damit einhergehenden Problemen auseinandersetzt, doch muss ich sagen, dass es Fitzek wirklich gelungen ist, es in einem brisanten Thriller zu verpacken. 

Während man das Buch liest stellt man sich automatisch Fragen zu unserem Lebensverhalten. 

Bis zum Ende hin erstrecken sich offene Fragen, was auch daran liegt, dass der Protagonist Noah sein Gedächtnis verloren hat. Eins hat er aber nicht vergessen, seinen Instinkt, der ihm nicht nur einmal das Leben rettet. Denn aus einem unerfindlichen Grund sind mehrere Leute hinter ihm her. Und während Noah versucht herauszufinden wer er ist, rast die Menschheit immer weiter auf ihr Ende zu. Und es macht einen fassungslos zu lesen, zu was Menschen fähig sind, wenn man ihnen sagt, dass es nicht genug Impfstoff gibt. Oder wie viel ein einziger Hamburger der Umwelt schadet. Aber die Augen davor zu verschließen ist nun Mal einfacher, als etwas zu ändern. 

Aber abgesehen vom Tod hat, meiner Meinung, niemand darüber zu entscheiden wer sterben soll und wer nicht. Und auch wenn wir schon 2050 Zwölfmilliarden Menschen sind, gibt es genug Nahrung um ALLE Menschen zu ernähren, würden die Menschen ihr Essverhalten ändern.