4,5 Sterne - Sehr gelungen!
Bewertet mit 4.5 Sternen
In „Arya & Finn – Im Sonnenlicht“ von Lisa Rosenbecker geht es um die benannten Arya & Finn, die gemeinsam auf eine Reise gehen. Arya ist die beste Freundin und zukünftige Leibwächterin der Prinzessin des Reiches. Diese Prinzessin möchte das Reich näher kennen lernen & nötigt Arya deshalb sie auf einer Rundreise zu begleiten. Finn, auch der Streuner genannt, und sein Freunde sollen die beiden dabei führen. Doch ihnen scheinen immer wieder Steine in den Weg gelegt zu werden. Wer hat es auf sie abgesehen und wieso?
Der Schreibstil passt zum Mittelalter-Fantasy-Setting & unterstreicht die Stimmung. Dabei wird die Geschichte abwechselnd aus Aryas & Finns Sicht erzählt.
Die Charaktere sind alle durchweg liebenswert. Sie machen alle Fehler und haben Schwächen, was sie menschlich erscheinen lässt. Jedoch schimmern immer ihr guten Absichten durch. Man fühlt sich selber als Teil der Gruppe und der Freundschaft. Alle wirken sympathisch und ihre Handlungen nachvollziehbar. Besonders der kleine Ilias kann sich schnell und leicht in das Herz des Lesers schleichen.
Die Handlung ist durch die Reise abwechslungsreich. Mit jedem gemeinsamen Erlebnis wächst die Gruppe immer mehr zusammen. Diese graduelle Entwicklung ist organisch und wirkt dadurch realistisch. Es gibt actionreiche, humorvolle & auch emotionale Szenen, die mir alle gut gefallen haben. Ab und zu wird jedoch ein Thema angerissen, dass dann leider nicht wieder aufkommt oder sehr kurz kommt. Da hätte ich mir manchmal gewünscht mehr Infos zu bekommen oder das es mehr eingebunden wird. Manche Szenen standen so für sich allein & wirkten für mich daher nicht perfekt in die Handlung integriert. Auch in Bezug auf den Gegenspieler hätte ich mir im Verlauf der Handlung ein paar mehr Szenen gewünscht, da er über die Reise schnell auch mal in Vergessenheit geraten ist. Und ein paar mehr Liebesszenen hätte ich auch toll gefunden :D
Dies ist jedoch meckern auf hohem Niveau, den an sich habe ich die gesamte Geschichte so genossen wie sie war.
Fazit: Eine sehr gelungene Geschichte, die Spaß beim lesen bereitet & den Leser einfach mitreißt. Hier & da hätte ich mir jedoch ein bisschen mehr gewünscht. Deshalb sehr gute 4,5 Sterne.