5/5
Bewertet mit 5 Sternen
Inhalt:
West hat scheinbar alles, was er will: Er ist gefeierter Football-Star seiner Schule, beliebt, attraktiv, von Mädchen geradezu verfolgt. Doch was keiner weiß: Innerlich ist er nach der pessimistischen Krebsdiagnose seines Vaters nahezu am Zerbrechen. Maggie hingegen hat einen schweren Start an der Lawton Highschool, schließlich spricht sie seit einer schrecklichen Familientragödie nicht mehr. Als sie jedoch auf West trifft und seine Not erkennt, will sie nichts mehr, als ihm zu helfen-und beginnt mit ihm zu sprechen. Danach können beide nicht mehr aufhören, aneinander zu denken…Aber ist West wirklich gut genug für Maggie und ist Maggie mehr für West als nur eine treue Freundin?
Meine Meinung:
Eine zuckersüße Highschool-Liebesgeschichte-so würde ich dieses Buch kurz beschreiben. Ich persönlich mag solche sehr gerne, zumal Abbi Glines mit ihrem Schreibstil zu verzaubern weiß. Sicherlich, Unvorhersehbarkeit und Action sind zwei Wörter, die garantiert nicht auf dieses Buch zutreffen, trotzdem geht „Until Friday Night-Maggie und West“, anders als andere dieser Highschool-Liebesromane ganz schön in die Tiefe. Zwar haben beide Hauptcharaktere die unvermeidlichen Schicksalsschläge hinter sich oder stehen kurz davor und sind selbst natürlich beide absolut gutaussehend und intelligent, jedoch macht es trotzdem ungemein viel Spaß, die Geschichte der beiden zu verfolgen.
Maggie redet nach einem zugegebenermaßen ziemlich krassen Schicksalsschlag nicht mehr und trifft dann bei einer Party auf West. West führt sich natürlich dann erst mal wie der komplette Idiot auf, stößt Maggie von sich, ist insgeheim aber total hingerissen von ihr. Neu ist die Story definitiv nicht, das Ende absehbar, aber in der Zwischenzeit weiß Abbi Glines gut zu unterhalten. Dabei werden auch recht tiefgreifende Dialoge zwischen den beiden geführt-gerade das aufgegriffene Thema Krebs macht aus der Geschichte mehr als nur einen Highschoolroman. Maggie besticht dabei durch Einfühlungsvermögen, ist andererseits in manchen Punkten aber einfach nur dämlich. Eigentlich mochte ich das pfiffige Mädchen, doch manchmal fand ich ihre Gedanken, gerade in Bezug auf West, nur zum Haare raufen. Mit West habe ich etwas länger gebraucht, um mit ihm warm zu werden, denn zeitweise war sein Machogehabe unausstehlich. Insgesamt hat die Story dadurch einige Auf und Ab´s und ist unterhaltsam, auch wenn man sich jetzt keinen megaaufregenden Roman vorstellen sollte.
Fazit:
Rein als Highschool-Liebesroman betrachtet, konnte mich „Until Friday Night-Maggie und West“ wirklich von sich überzeugen. Wer solche Geschichten mag, sollte hier zuschlagen! Von mir gibt es jedenfalls 5 von 5 Herzen.