Rezension

5 Sterne

Des Teufels Gold - Ursula Pauls

Des Teufels Gold
von Ursula Pauls

Verlagsinfo, Klappentext

“Josephine, genannt Josie, hat es endlich gefunden! Das Haus ihrer Träume. Hier, in diesem kleinen Eifeldorf, glaubt sie, all ihre Vorstellungen von einem neuen Leben verwirklichen zu können und vielleicht sogar den Dämonen ihrer Vergangenheit zu entfliehen.

Doch das Haus sei verflucht. Sagen die Ältesten im Dorf.
Schon seit hunderten von Jahren, seit der Franzosenzeit. Denn in jener Zeit habe dort der Teufel gehaust, sitzend auf seiner Truhe voller Gold.

Uralte Geschichten. Erfundene Legenden und Sagen.

Dennoch soll Josephine Dinge erleben, die ihr das Blut in den Adern gefrieren lassen …”

ISBN 978-3-940760-41-8

SMO

Buchiges von mir

Ich glaube ich habe es bereits erwähnt  [;-)]   ich mag die Eifel. Hier habe ich beim SMO Verlag eine für mich neue Autorin entdeckt.

Schon auf den ersten Seiten offenbart sich die geschichtsträchtige Vergangenheit der Eifel. Es geht zurück ins Jahr 1644, Aufruhr herrscht im kleinen Eifeldörfchen, der Teufel, er soll verbrannt werden. Das ist der Auftakt zu einer Geschichte die bis ins Jahr 2011 ihren Lauf nimmt.

Josephiene, die sich aber lieber als Josie sieht, kommt mit den Menschen nicht wirklich klar. Ihr sind die Tiere die angenehmeren Zeitgenossen. Zwei Hunde und zwei Pferde gehen mit ihr durchs Leben. Nun hat sie in einem kleinen Dörfchen in der Eifel ein kleines Häuschen für sich entdeckt. Hier können ihre Träume wahr werden. Hier wäre Platz für die Pferde und die Hunde könnten toben und spielen. Alles scheint wunderbar. Auch für die Renovierungsarbeiten ist gesorgt. Einen Freund hat Josie, Johannes, er geniest ihr Vertrauen und kann alle Renovierungsarbeiten durchführen. Und plötzlich ist er tot…

Für Josie ist es nicht einfach im Dorf Fuss zu fassen, es sind halt schon besondere Menschen dort…

In regelmässigen Rückblenden erfahren wir immer Stück für Stück aus der Vergangenheit des Hauses und ihrer Bewohner.

Diese Rückblenden hat die Autorin gekonnt in die Story eingebunden. Immer wieder erzählt der alte Pit seinem Enkel Marcel von den Geschehnissen aus dem Dreissigjährigen Krieg. So fügt sich alles nahtlos ineinander. Der Mord an Johannes steht mit den Geschehnissen von damals in Verbindung und der Kreis schliesst sich.

Für mich war es mit diesem Buch endlich wieder ein kleiner Urlaubstrip in meine schöne Eifel. Der Schreibstil hat mir zugesagt und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Hier gibt es nicht nur den Krimi, nein auch ein Ausflug ins Historische wurde in dieser Geschichte untergebracht. Die Protagonisten hat Ursula Pauls sehr schön herausgearbeitet und für mein Gefühl sehr liebevoll “ausgestattet”.

Ich möchte gerne 5 Sterne vergeben für ein gelungenes  Krimi Debüt.