Rezension

50

50 - Arne Dessaul

50
von Arne Dessaul

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext
Die Universität Bochum will ihren 50. Geburtstag feiern. Im Mittelpunkt steht eine Parade von 50 Universitätsmitgliedern der Stunde null. Doch scheinbar möchte irgendjemand verhindern, dass alle 50 daran teilnehmen.
Kriminalhauptkommissar Helmut Jordan, Leiter der Kripo Wolfenbüttel, hilft seinem Bochumer Kollegen Henning Schmitt bei der Suche nach dem Täter. Denn eine der Spuren führt in die Wolfenbütteler Herzog-August-Bibliothek und von dort geradewegs in die Oker.
Die Suche ist alles andere als einfach, denn der Täter hat offenbar verschiedene Strategien, Leute von der Parade fernzuhalten.

Meinung
Das Cover verrät nicht wirklich viel, ist aber in seiner Einfachheit hervorragend gelungen

Arne Dessaul hat einen durchwegs flüssigen Schreibstil. Er kann durchwegs den Spannungsbogen halten, mit ein paar Abweichungen, was mich aber persönlich nicht gestört hat. Nur ab und an waren es mir zuviele Details, dies minderte aber meine Bewertung nicht 

50 ist der 3. Fall von Helmut Jordan, Kriminalhauptkommissar in Wolfenbüttel, wo auch der erste Tote aufgefunden wird, aber jeder meint es war ein Unfall, deswegen wird nicht ermittelt. Anders sieht es in Bochum aus dort steht nämlich die 50 Jahresfeier der Uni Bochum an und alles gerät außer Ufer
Die Charaktere werden gut beschrieben, überhaupt weil man zu Beginn, ein Personenregister hat, aber wir genießen Einblicke in die Privatsphäre, aber auch in beruflichen Tätigkeiten der Protagonisten.

Mir besonders gefiel der trockene Humor. Man hatte zwar schon von Beginn an, die Vermutung wer dahinter stecken könnte, aber Dessaul's Geschick, brachte er einen immer auf andere Annahmen und so wusste man erst zum Schluss sicher, wer dahinter steckt. Aber auch der Schluss war überraschend, mit diesem habe ich eindeutig nicht gerechnet

Fazit
Ein Buch mit trockenem Humor. Ein Buch, das man in einem Durchliest. Ein Autor, der sein Geschick versteht