Rezension

5.0 von 5 Sternen Mega spannender Thriller (Kalte-Hände-Effekt)! Sehr zu empfehlen!

Die Insel - Richard Laymon

Die Insel
von Richard Laymon

Bewertet mit 5 Sternen

Mein erstes Buch, wes ich von Laymon gelesen hab war "Nacht". Hier war der Anfang nicht schlecht, jedoch wurde der Verlauf des Buches recht öde, der "Ich-Schreibstil" etwas nervig usw.
Nach dem ich dann noch letztes Jahr einige negative Rezensionen zu "Die Insel" gelesen hatte, wollte ich diesen Roman erstmal nicht lesen.

Da es aber anscheinend recht viele Laymon-Fans gibt, die vor allem auch "Die Insel" empfehlen, griff ich dann doch mal zu diesem Taschenbuch und war recht schnell gefesselt!
Bis zu den letzten 200 Seiten erinnerte der Lesefluss an die spannenderen King-Bücher aber auch an einige Jack-Ketchum-Romane (bei weitem jedoch nicht so brutal). Warum der Roman dann in der "Heyne-Hardcore"-Reihe erschienen ist, durfte ich dann in den letzten 200, zum Teil sehr derben, Seiten herausfinden.
Etwas nervig fand ich an diesem Werk lediglich, wie stets die Haupfigur Rupert seine geistigen Ergüsse und explizite Beschreibungen diverser Rundungen und Körperformen der weiblichen Figuren beschreibt. Zwei bis dreimal okay, aber bei jeder Gelegenheit?! Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt.

Das Buch steckt voller überraschender Wendungen und atemloser Spannung. Der Stil, es in einer Art Tagebuch zu schreiben, hat in diesem Fall auch etwas Interessantes!

Fazit:
Wer also einen wirklich spannenden Psychothriller sucht, den man von Anfang bis Ende in kürzester Zeit durchlesen kann, bei dem einem am Ende (letzte zwei Sätze) auch noch die Kinnlade herunterfällt, ist mit Richard Laymons "Die Insel" wirklich bestens bedient.