Rezension

Aaaaaaaaaargh

Der Übergang - Justin Cronin

Der Übergang
von Justin Cronin

Lange bin ich um dieses Buch herumgeschlichen. Immer wieder zog es mich in seinen Bann, immer wieder las ich den Klappentext und immer wieder legte ich es weg. Ich wusste nicht, was mich in diesem Buch erwartet, hatte keine Ahnung, von was es eigentlich handelt und das in Kombination mit dem Preis, schreckte mich ab. Als ich das Buch dann aber für nur 4,99 € im Laden entdeckte (siehe Buchgeschichte), war es mein. 

Kurz und schmerzlos zum Inhalt: 
2 FBI-Agenten 
12 Zum Tode Verurteilte 
1 kleines Mädchen 
Und ein Experiment welches schrecklich aus dem Ruder läuft. 

Der Anfang des Buches ist genauso undurchsichtig und verwirrend wie der Klappentext. Man fragt sich, "was soll das Alles" und weiß immer noch nicht, wohin das ganze eigentlich führen soll. So geht es etwa das erste Viertel des Buches hindurch. Nicht schlecht, aber dennoch eher unspektakulär. Ich kam nur langsam voran. 
Dann allerdings passierte der alles entscheidende Teil und die "richtige" Geschichte nahm ihren Anfang. Von hier an ist das Buch eigentlich durchgehend und gleichbleibend spannend. Meine Nerven waren dauerhaft zum zerreißen gespannt und das Buch ließ mich Tag und Nacht nicht mehr los. 
Zwischenzeitlich ist alles etwas verworren, da sehr viele Charaktere in dem Buch vorkommen, aber wenn man sich richtig auf das Buch einlässt, dann geht es. 

Auch gibt es immer wieder überraschende Wendungen und interessante Neuigkeiten. 

Kurz vor dem Ende lässt die Spannung ein einziges Mal kurz nach nur um dann wieder einen riesigen Höhepunkt zu erreichen. 

Hätte mir jemand von dem Inhalt des Buches erzählt, ich glaube ich hätte es nicht lesen wollen. Die Thematik ist eigentlich überhaupt nicht mein Ding. Dennoch hat mich dieses Buch gefesselt und in seinen Bann gezogen. Ich bin immer noch verwundert... 

Fazit: 
Ausprobieren, es lohnt sich! 

Tipp für Ängstliche: 
Nicht Abends lesen, vor allem dann nicht, wenn man niemanden neben sich hat der einen beschützt.