Rezension

Ab der zweiten Hälfte besser, jedoch leider nicht so gut wie erwartet

Eine Samtpfote zum Verlieben - Melinda Metz

Eine Samtpfote zum Verlieben
von Melinda Metz

Bewertet mit 3 Sternen

Jamie ist mit ihrem Kater MacGyver nach L.A. gezogen. Sie nimmt sich ein Sabbatjahr, um herauszufinden, wofür sie brennt und womit sie in Zukunft ihre Brötchen verdienen will. Ihr Kater hat seine Mission bereits gefunden. Er will einsame Herzen zusammenbringen – allen voran Jamie mit dem richtigen Mann. Und den hat er in David auch schon gefunden. Dabei kommt er erst so richtig auf den Geschmack und bald steht ein ganzer Stadtteil Kopf…

MacGyver ist wirklich ein süßer Kater und es macht richtig Spaß, ihn auf seinen Missionen zu begleiten, keine Frage. Doch leider reicht das nicht aus, um aus diesem Buch einen rundum gelungenen Roman zu machen. Nach meiner Ansicht hat es viel zu lange gedauert, bis Jamie und David mehr als einen flüchtigen Kontakt miteinander hatten. Wenn das gesamte Buch wie die zweite Hälfte gewesen wäre, hätte ich mich wesentlich besser unterhalten gefühlt. So habe ich mich jedoch durch die zum Teil recht lange erste Hälfte gequält. Dabei habe ich mich immer wieder gefragt, wann es denn nun endlich richtig losgeht.

Geärgert habe ich mich zudem über die beiden Dates, die Jamie hatte. Beides habe ich in anderen Liebesromanen so oder ähnlich schon gelesen. Und habe mich gefragt, ob so ein billiges Abkupfern wirklich sein muss. Da ich im Jahr etwa 120 Bücher lese, weiß ich leider nicht mehr, in welchen Büchern das war, sonst hätte ich gerne zitiert.

Das Buch „Eine Samtpfote zum Verlieben“ von Melinda Metz hat durchaus Potential und ist zum Teil auch witzig und unterhaltsam, ich denke jedoch, dass aus der Idee mehr hätte werden können.