Rezension

Abenteuer mit einem leicht exotischen Touch

Die Perlenfarm - Liza Marklund

Die Perlenfarm
von Liza Marklund

Bewertet mit 4 Sternen

Kiona ist Perlentaucherin auf einer Insel in der Südsee, dort wohnt sie mit ihrer Familie und den Bewohnern des Dorfes. Die Insel ist sehr für sich abgeschottet, es gibt nur wenig Verbindung zum Rest der Welt. Eines Tages strandet ein Segelboot vor der Insel, die Bewohner können einen verletzten Mann retten, der sich Erik nennt. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich in ihn, sie gründen eine Familie. Doch dann wird Erik abgeholt von Männern, die gefährlich aussehen, und Erik kann Kiona gerade noch vor ihnen warnen. Dennoch beschließt sie, ihn zu suchen und gerät in ein Abenteuer, das sie quer über die ganze Welt führt…

 

Liza Marklund ist bereits bekannt von ihrer Krimi-Reihe um die Journalistin Annika Bengtzon, nun hat sie sich mit diesem Buch an einem anderen Genre versucht. Auch hier besticht recht schnell ihr flüssiger Schreibstil, die Geschichte ist komplex gestrickt, so dass der Leser schnell in der Erzählung versinkt. Kionas Suche nach Erik erhält dabei einige Merkmale eines Thrillers, immer wieder gerät sie selbst in große Gefahr. Der Roman ist aus Kionas Blickwinkel geschrieben, und das ist der Autorin großartig gelungen. Etwas schwierig war es vor allem anfangs, dass einige Rückblenden nicht immer sofort als solche zu erkennen waren, das hat mich ein bisschen irritiert. Nicht gefallen hat mir das etwas altbacken wirkende Cover, aber das ist ja nun mal Geschmackssache.

 

Dieses spannende Buch mit einem leicht exotischen Touch empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.