Rezension

Abenteuerlich fantasievolle Reise

Schwupp und weg (Bd.1)
von Philip Reeve

Bewertet mit 4.5 Sternen

Endlich Zuhause. Oliver freut sich auf ein ganz normales Familenleben. Doch seine Eltern machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Plötzlich sind die beiden Entdecker verschwunden und Oliver macht sich auf die abenteuerliche Suche nach seinen Eltern. Zusammen mit einer wandernden Insel, einer kurzsichtigen Meerjungfrau und einem nörgelnden Albatros erlebt er so manches Abenteuer.

Philip Reeve erzählt schwungvoll und voller Humor die abenteuerliche Reise von Oliver, der auf einer Schlenderinsel unterwegs ist, um seine Eltern aus den Fängen des Blutfelsens zu retten. Die kuriosen Gestalten, denen er dabei begegnet machen das Buch zu einem Erlebnis. Da ist eine kurzsichtige Meerjungfrau, die sich verschwommen hat, ein Wander-Albatros, der keine Lust hat, selbst zu wandern und deshalb auf einer Schlenderinsel mitwandert und natürlich die verrückt-quirligen Seegrasaffen.

Begleitet wird die Geschichte durch wundervoll verrückte Zeichnungen von Sarah McIntyre. Wer genau hinschaut, entdeckt Ähnlichkeiten zwischen ihr und der Meerjungfrau Iris.

Ganz nebenbei werden kleine Probleme angesprochen, die Kinder beschäftigen. Die Meerjungfrau fühlt sich ausgeschlossen, weil sie wegen der Kurzsichtigkeit ausgelacht wird. Die Schlenderinsel fühlt sich nicht hübsch genug, um an einem Wettbewerb teilnehmen zu können und Oliver möchte eigentlich nur ein ganz normaler Junge sein, der zur Schule geht.

Schwupp und weg läßt sich gut vorlesen und ist auch für selbstlesende Kinder ein Erlebnis.
Meine Kinder sind begeistert und empfehlen das Buch weiter.