Rezension

Aberglaube und Geschäfte

Aberglaube und Geschäfte - Susanne Gantert

Aberglaube und Geschäfte
von Susanne Gantert

Bewertet mit 4 Sternen

In dem Buch „Aberglaube und Geschäfte“ befinden wir uns im Jahr 1582 und treffen wieder auf den Juristen Konrad von Velten. Das Buch ist der dritte Band einer Trilogie. Es ist sicherlich von Vorteil, wenn man zuvor „Das Fürstenlied“ und „Der Mädchenreigen“ gelesen hat, da man dann die Figuren dort bereits kennengelernt hat und die Ereignisse ein wenig besser nachvollziehen kann. Dennoch würde ich aber sagen, dass man „Aberglaube und Geschäfte“ auch als Einzelband lesen und trotzdem verstehen kann, da es viele Rückblenden und Erklärungen gibt.

Diesmal hat Konrad Probleme mit seiner Geliebten, die nicht akzeptieren kann, dass er die Beziehung zu ihr beenden möchte. Parallel zu diesen persönlichen Problemen kommen noch rätselhafte Todesfälle in den Wäldern um Wolfenbüttel und im Erzbergwerk hinzu. Eine junge Mutter und ihr neugeborenes Baby sowie ein Junge werden tot aufgefunden. Handelt es sich um Mordfälle und hängen diese Fälle zusammen?

Ich habe ein paar Seiten mehr als üblich benötigt, um mich in der Geschichte zurechtzufinden, aber dann war ich schnell gefangen von der Handlung und habe das Buch sehr gerne gelesen. Die Geschichte war sehr spannend, interessant und auch informativ. Auch hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen, denn ich empfand ihn als sehr passend für einen Historischen Roman (nicht so locker-leicht, sondern schon ein bisschen anspruchsvoller, aber sehr angenehm).

Wer gerne Historische Romane mit Krimianteil liest, dem kann ich dieses Buch bzw. diese Trilogie auf jeden Fall empfehlen!