Rezension

Abgebrochen

Steve Jobs - Walter Isaacson

Steve Jobs
von Walter Isaacson

Ich mag Steve Jobs und ich mag Biographien, aber irgendwie scheint die Kombination hier nicht zu passen.

Ich gehöre wohl zu den wenigen Menschen, die kein einziges Apple-Produkt besitzen, von daher konnte ich ganz neutral an diese Biographie herangehen, ohne zu sehr von Apple und seinen Produkten zu schwärmen.
Da mir Steve Jobs in Interviews immer recht sympathisch erschien, wollte ich seiner Biographie eine Chance geben. Leider hat sich diese als gähnende Langeweile entpuppt. Natürlich ist nicht jeder Lebensabschnitt unglaublich spannend, das ist vollkommen normal.

Allerdings kann man Walter Isaacson hier vorwerfen, dass seine Schwärmerei für Steve Jobs und dem Unternehmen Apple eine Spur zu groß ist. In diesem Buch gibt es unglaublich viele Seitenhiebe in Richtung Windows und Android, die ich als vollkommen unangebracht empfand. Steve Jobs rückt dabei in den Hintergrund und dies ist nicht Sinn der Sache. Von daher habe ich mich nach knapp 62 % entschieden, das Buch abzubrechen.

Wirklich schade, denn Steve Jobs hat so eine Biographie nicht verdient. Allerdings ist dieses Buch für Apple Fans gelungen, denn sie bekommen einen guten und umfangreichen Einblick in das Unternehmen und den vielen Fortschritten, die man Steve Jobs zu verdanken hat.