Rezension

Abgebrochen, dementsprechend nur die ersten 150 Seiten bewertet

Firstborn - Filip Alexanderson

Firstborn
von Filip Alexanderson

Jonas hat es nicht leicht: Er muss sich um seine kranke Mutter kümmern und nebenbei sein Jurastudium durch harte Arbeit auf Stockholms Baustellen verdienen. Dabei leidet er immer wieder unter heftigen Migräneanfällen. Während einer solchen Attacke hat er eines Tages einen schrecklichen Unfall, den er wie durch ein Wunder überlebt. Bei der schnell eingeleiteten Operation entfernen die Ärzte eine merkwürdige Kapsel in Jonas’ Kopf – und von dem Moment an ist seine Welt nicht mehr die, die sie war. Es gehen seltsame Dinge vor sich, und während Jonas verzweifelt nach Antworten sucht, wird er plötzlich selbst zum Gejagten ...

GANZE REZENSION: http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2016/12/abbruch-bericht-firstb...

MEINUNG

Wie bereits geschrieben, wird dies ein Abbruch-Bericht, was auch eine Rezension ist.
Ich habe das Buch wirklich dreimal versucht, mit einiger Zeit dazwischen, doch bei ca. S. 150 habe ich es immer weggelegt.
Dies lag an folgenden Punkten:

1. Die Atmosphäre
Ja, es spielt in einem sehr kalten Land. Doch darum geht es hier nicht. Normalerweise bei Thrillern ist es auch irgendwie beklemmend, aber auf eine angespannte, spannungsgeladene Weise, die einen mitfiebern lässt.
Doch hier wirkt die Geschichte einfach grau und ungemütlich. Ich habe mich überhaupt nicht wohlgefühlt.

2. Beschreibungen
Ach, die Straßennamen. Leider hatte ich das Gefühl, dass sich viel zu sehr auf die Umgebung konzentriert wurde.
Und diese vielen Straßennamen... Es interessiert einfach nicht! Klar kann man mal ein paar interessante Sachen über die Stadt einfließen lassen, aber hier hatte es was von einem Routenplaner. Es hat mich einfach genervt.

3. Charaktere
Der Protagonist kam mir total gefühllos vor. Sein Leben ist so grau und irgendwie 'durchsichtig'. Er kam mir total fade vor. Ich habe schon andere Bücher gelesen, in welchem die Protagonisten auch in armen Verhältnissen leben, doch dort kann man sich dennoch vollkommen auf die Geschichte einlassen, hier wirkte es so: Ich lebe arm, bin praktisch nichts wert und meine Geschichte ist auch nicht so wichtig.
Es gab einfach gar keine Emotionen und der Protagonist wirkte selbst, als wäre er ein gefühlloser Zombie oder so.
Die ältere Frau, die auch erzählt, war da nicht viel besser. Ihre Parts waren auch sehr langweilig.

4. Die Handlung
Undurchsichtig. Es passiert das, was irgendwie wie Fantasy wirkte, und dann lief er damit durch die ganze Stadt (mit genauer Nennung der jeweiligen Straßen natürlich). Dann gab's auf einmal noch so einen anderen Typen, und dann U-Bahn Tunnel und dann kein Sinn.
Ich konnte der Geschichte nicht wirklich folgen und hatte da ehrlich gesagt auch keinen Bock zu. Es war nicht spannend, da es einen einfach total kalt gelassen hat.

Aber zu beachten: Ich habe das Buch wirklich nur zu einem drittel gelesen. Es kann natürlich sein, dass es total gut wurde. Ich persönlich wollte meine Zeit einfach nicht weiter damit verbringen.

FAZIT
Mich konnte das, was ich gelesen habe, überhaupt nicht mitreißen. Emotionslose Charaktere, unübersichtliche, verwirrende Story-Entwicklung und die vielen Straßennamen haben mich das Buch abschreiben lassen.

- 1 von 5 Feenfaltern für die ersten 150 Seiten  -

Dennoch natürlich vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar!

© Anna Salvatore's Bücherreich