Rezension

Abgebrochen - leider konnte mich das Buch nicht überzeugen

Nacht ohne Sterne
von Gesa Schwartz

Bewertet mit 2 Sternen

 

Titel: Nacht ohne Sterne
 Autor: Gesa Schwartz
 Verlag: cbt
 Seitenanzahl: 542
 ISBN: 987-3-570-16320-7

Das Buch habe ich bei wasliest.du.de gewonnen, vielen Dank!

Cover

Nacht ohne Sterne von Gesa Schwartz

Ich mag es gar nicht, wenn Gesichter auf Covern zu sehen sind. Aber mir gefällt die Farbkombination und dass das Buch glitzert. Auch die Schrift hat mich überzeugt.

 

Klappentext

„Sie stand einfach da und ließ sich von ihm festhalten, von seiner Dunkelheit, seiner Gefahr, seinem Geheimnis, und es schien ihr, als würde sich in diesem Augenblick alles ihr ihr zusammenfügen, was vor langer Zeit zerbrochen war.“

Die sechzehnjährige Naya gerät in der düsteren Elfenwelt New Yorks zwischen die Fronten eines jahrhundertalten Krieges. Gejagt von Licht und Schatten, steht der Lichtelf Jaron ihr zur Seite, aber bald schon ist ihre einzige Rettung der geheimnisvolle Dunkelelf Vidar. Doch kann sie ihm wirklich trauen?

 

Inhalt

Naya ist ein Halbblut. Ihre Mutter war ein Elf, ihr Vater ist ein Mensch. Sie lebt in New York, hat sich aber nie dazugehörend gefühlt. Weder mit der Menschen- noch der Elfenwelt kann sie sich richtig anfreunden. Und wie die anderen Elfen kann sie keine Magie beherrschen. Ihr bester Freund Jaron, ein Elf, ist ein Krieger, der die Elfenwelt vor den Schattenelfen der Unterwelt beschützen soll. Den schon lange herrscht ein Krieg zwischen den Licht- und den Schattenelfen. Alle warten auf den Erben Lyrons, der die Grenze neu errichten und so den Krieg stoppen soll.

 Es geschieht etwas, mit dem Naya nie gerechnet hatte und sie weiß nicht mehr, wem sie trauen soll. Den Schattenelfen oder den Lichtelfen? Alle scheinen Geheimnisse zu haben…

 

Meine Meinung

Nach 330 Seiten habe ich das Buch abgebrochen.

 An sich gefällt mir die Idee sehr gut und ich mag Urbanfantasy sehr. Die Welten fand ich sehr interessant und ich hätte gerne viel mehr von ihnen erfahren. Es gab auch interessante Orte. Jedoch hat mich eine Sache sehr gestört. Zu einem war für mich die Geschichte sehr vorhersehbar, aber ist war nicht der größte Kritikpunkt von mir.

Schon zu Beginn wurde mit Fremdwörtern um sich geworfen. Askari, Bharassar und noch viele mehr. Ich war sehr verwirrt und wusste nicht wer böse oder gut ist. Viele Begriffe von Wesen, Personen, Völkern, Orte… wie ich mitbekommen habe, haben sich viele Leserundenteilnehmer die Begriffe notiert. Aber ich möchte in Ruhe lesen und nicht noch nebenbei Liste führen!

Schwartz Schreibstil konnte mich leider nicht überzeugen. Sie schreibt sehr ausführlich und ihre Beschreibungen ziehen sich immer über mehrere Zeilen. Aber trotzdem ist der Schreibstil nicht bildhaft. Sie nutzt sehr viele Vergleiche, die mir nicht sehr zugesagt haben. Worte werden mit „Flügelschlägen eines Schmetterlings auf meiner Haut“ verglichen und mit solchen Beschreibungen kann ich wirklich nicht viel anfangen. Sie sind einfach zu ausschweifend und zu verworren. Es gibt zu viele Schachtelsätze und ich habe lange auf den Punkt gewartet. Danach war ich aber auch nicht schlauer.

Weiterhin waren mir die Charaktere nicht sehr sympathisch. Die Elfen sind natürlich so wunderschön und perfekt. Naya war mir zu naiv. Da steht ein Dunkelelf vor ihrer Tür und sie verliebt sich sofort (was vorhersehbar war). Mir wurde das dann zu Twilightlastig. Zwei Feinde und ein naives Mädchen, das sich nicht entscheiden kann. Mir war die Liebesgeschichte dann leider zu nervig.

Da mir die Charaktere unsympathisch waren und ich manchmal ihr Verhalten nicht nachvollziehen konnte, hatte ich schnell keine Lust mehr weiterzulesen.

 

Fazit

Eine schöne Idee, aber überhaupt nicht meins. Zu verworrene Sätze lassen einem die Handlung schnell aus den Augen verlieren. Leider musste ich das Buch abbrechen, weil ich mich nur noch durch die Geschichte gequält habe.
 Wie ich mitbekommen habe, teilt das Buch die Meinungen und es gibt viele begeisterte Leser.