Rezension

Abgründig, erschreckend, gnadenlos - der achte Fall für den Ermittler Armin Trost

Grazer Hexenjagd -

Grazer Hexenjagd
von Robert Preis

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend, ich mag die reduzierten Farben sehr, das Bild finde ich gut gewählt und der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Dies ist bereits der achte Fall für den Ermittler Armin Trost, ich kenne die vorherigen Bücher nicht, konnte aber der Handlung problemlos folgen, diesen Band kann man gut unabhängig von den anderen lesen. 

Armin Trost wird zu einem Tatort gerufen, ein pensionierter Lehrer liegt tot in seinem Wohnwagen, doch es ist kein normaler Mord, er wurde vorher gequält, mit Daumschrauben und einer Mundbirne aus dem Mittelalter. Eine Frau taucht auf dem Revier auf und möchte mit Trost sprechen, Esther Befana, sie möchte Trost warnen, der Rächer wird kommen und weiter morden. Bafana wirkt wir eine Hexe und Trost gerät immer weiter in die dunklen Abgründe. Eine Hexenjagd in Graz beginnt. Es sterben weitere Menschen und die Verbindung zu Befana wird immer deutlicher. Trost hat auch Privat eine Sorgen, sein ältester Sohn möchte ausziehen und Trost rekapituliert die Beziehung zu ihm. Als er wegen eines verschwundenen Mannes, der Lebensgefährte einer Freundin von seiner Frau und ihm, nach Italien fährt begleitet ihn sein Sohn Jonas, vielleicht kann er die Beziehung wieder vertiefen, bevor Jonas aus dem elterlichen Haus auszieht. Die Ereignisse überschlagen sich und es wird immer gefährlicher für Trost, verliert er so langsam seinen Verstand?

Das Buch fand ich unfassbar spannend. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Charaktere waren alle sehr unterschiedlich und facettenreich. Ich konnte der Handlung gut folgen und sie war bis zum Ende spannend und nicht vorhersehbar, ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Täter ist und die Auflösung war schlüssig und interessant. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter