Rezension

****Abruptes Ende****

Eine Liebe in Apulien - Sabrina Grementieri

Eine Liebe in Apulien
von Sabrina Grementieri

Fee erzählt von der Geschichte 

Violas Großmutter ist gestorben. Sie reist mit ihren Eltern nach Italien. Dort erfährt sie, dass sie das Haus mit allem drum und dran geerbt hat und ein bisschen Geld, um alles wieder Instand zu setzen. Eigentlich hat sie nichts zu verlieren, denn sie hat keinen Job und keinen Freund mehr. In Süditalien lernt sie einen tollen Mann kennen, der verschlossen und versprochen ist. 

Fee meint zur Geschichte 

Eine süße Liebesgeschichte, bei der man schön mitleiden kann. Man gewöhnt sich schnell an die Charaktere und der Schreibstil ist leicht und flockig. Dazu der Flair von Süditalien, einfach schön. Spannend macht es, dass sie verschiedene Probleme bekommt und die Verlobte von ihrem angebeten Mann sie hasst. Dazu ist sie verwirrt, wegen eines reichen Menschen, der ihr das Grundstück mit allem für einen horrenden Preis abkaufen möchte. Sie weiß nie, wie ihr in seiner Gegenwart geschieht und er kann ihr nichts böses tun, obwohl sie für seinen Ruin verantwortlich ist. Er will auch nicht seinen Sohn anerkennen. 

Also es gibt jetzt kein so locker, flockiges Happy End und der Schluss ist doch etwas „grausam“. Es wird zwar einiges wieder gut, aber man hat den Eindruck, dass hier ein Kapitel fehlt. Mir zumindest fehlt es. Weil Laura kommt irgendwie nicht mehr persönlich zu Wort. So ein halbes Jahr später auf dem Gutshof, wo alle zusammen feiern, das fehlt irgendwie. 
Und was hat Nico zum Sparbuch gesagt? 

Ach ja, es wäre so schön, wenn da noch ein Kapitel dabei wäre. So ist die Geschichte einfach zu schnell aus und es bleibt vieles offen. Oder gibt es noch eine Fortsetzung? Wenn ja, dann wäre es ok, wenn nein, finde ich das echt total schade. 

Und das Buchcover ist wirklich schön. So blaues Meer. Leider nicht so gaaaaaanz passend, weil der Gutshof ja ein Stück entfernt ist. Aber das mit dem Segeln passt dann schon. 

Fees Fazit 
Ein locker, lockig, leichter Roman, der an Dramatik gewinnt und dann einfach so zu Ende ist und die Leserin mit Fragen zurücklässt.