Rezension

Absolut berührendes Buch!

Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
von Jojo Moyes

Klappentext:
Lou & Will.
Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.
Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.
Eine Frau und ein Mann.
Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.

Meine Meinung:
Um es gleich vorweg zu nehmen: ja, ich habe am Ende geweint! Wie wahrscheinlich die Meisten, die dieses Buch schon gelesen haben. Von einigen habe ich auch schon gehört, dass sie das Buch nicht gut fanden, weil es ja kein Happy End gibt. Nun, in dem Punkt bin ich komplett anderer Meinung, den das Ende war für mich das Beste am ganzen Buch! Klar, es ist im eigentlichen Sinn kein Happy End, aber es ist alles absolut stimmig und passt, ein anderes Ende wäre dem Buch nicht gerecht geworden...
Aber mal grundsätzlich zu dem Buch. Es ist sehr flüssig geschrieben, die Seiten flogen nur so vorbei. Die beiden Protagonisten Lou und Will sind wunderbar beschrieben und vor allem zu Lou konnte ich sofort eine Verbindung aufbauen. Ich mag ihren leicht verschrobenen Stil, auch wenn ich dann doch schlucken musste, als rauskam, warum sie so ist, wie sie ist.Die Annäherung zwischen den Beiden geschieht langsam und in einem realistischen Tempo, ich kam mir nie überfahren vor von der Handlung, das hat gut gepasst.Aber auch all die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, ob sympathisch oder nicht, sie waren alle glaubwürdig beschrieben.
Die Geschichte hat mich auf jeden Fall berührt und mich auch zum Nachdenken gebracht. Wie würde ich reagieren, wenn ich in so einer Situation wäre wie Will? Wahrscheinlich eine Frage, die man nicht beantworten kann, ohne selber betroffen zu sein...

Fazit:
Ein wunderbar berührendes Buch, welches mich am Schluss doch einige Tränen vergiessen liess. Gibt von mir 5 Sterne dafür!