Rezension

Absolut gelungene Fortsetzung

Fuchskind
von Annette Wieners

Bewertet mit 5 Sternen

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil ich bereits den Vorgänger Kaninchenherz sehr mochte und regelrecht verschlungen habe. Fuchskind knüpft qusi nahtlos an das erste Buch um die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes an. Sie ist durch den Tod ihres Sohnes traumatisiert und hat nach diesem schrecklichen Ereignis ihre Karriere als Polizistin und Ermittlerin an den Nägel gehängt. Nun wünscht sie sich einfach nur ein beschauliches Leben in ihrem Wohnwagen und auf dem Friedhof als Gärtnerin. Doch das ist ihr nicht vergönnt. Als sie eines Tages im Novembernebel zur Arbeit kommt, hat sie das Gefühl, sie werde verfolgt. Gleichzeitig hört sie ein Kind weinen und damit nimmt erneut das Unglück seinen Lauf.

Das Buch ist wieder von der ersten Seite an spannend und gut zu lesen. Wie schon im erste Band werden giftige Pflanzen, die im Text vorkommen, mit einem Text auf einer Seite und einer dazu passenden Zeichnung dargestellt. Das fand ich eine schöne Unterbrechung im Krimi und es hat mir gefallen, dass das auch hier wieder vorkam. Erschreckend fand ich allerdings, wie viele giftige Pflanzen es gibt. Die meisten davon kennt man, weiß aber nichts von der Gefahr, die von ihnen ausgehen.

Ein tolles Buch, das Spannung paart mit einer faszinierenden Lebensgeschichte. Ich hoffe auf weitere Folgebände!