Rezension

Absolut langweiliges Hörbuch

Als alles begann, 6 Audio-CDs
von D. W. Wilson

Bewertet mit 2 Sternen

Um große Gefühle machen Männer also nicht viele Worte, wird in der Inhaltsangabe geschrieben. Dafür gibt es jedoch im Buch (zu) viele Worte, die belanglos sind und nichts als Langeweile aufkommen lassen.

Die Geschichte an sich bietet ausreichend Stoff, und ist auch nichts neues: Ein Familienmitglied (hier: Großvater) möchte nach einem Unglück (Herzinfarkt) ein lange verschollenes Familienmitglied (seinen Sohn) wiedersehen. Hinzu kommt noch ein ehemaliger guter Freund (Archer), der nun mit dem Enkel durch die Rocky Mountains fährt - und dabei "uralte Wunden" aufreißt. 

Ähnliche Geschichten gibt es als gute Filme: David Lynchs grandioser "A Straight Story", oder der ganz aktuelle dt. Film "25kmh". Dieses Hörbuch jedoch bietet über die erste Hälfte nichts als pure Langeweile - leider machen es die beiden Sprecher auch nicht besser. 

Finger Weg (4/10)

 

Als alles begann

von D. W. Wilson

Eigentlich hat Alan diesen Sommer Wichtigeres zu tun, als durch die brennenden Rocky Mountains zu fahren. Doch als sein Großvater "Gramps" einen Herzinfarkt erleidet, kann er ihm seinen letzten Wunsch nicht abschlagen. Er möchte noch einmal seinen Sohn Jack sehen, Alans Vater, der sich vor dreißig Jahren aus dem Staub gemacht hat. Also steigt Alan in den rostigen Ranger und macht sich zusammen mit Gramps Freund Archer auf die Suche. Was sie finden, reißt uralte Wunden auf. Eine Geschichte über Freundschaft, über Hoffen und Verzeihen und über Männer, die um große Gefühle nicht viele Worte machen.