Rezension

Absolut nicht meins =(

Eine Geschichte von Land und Meer - Katy Simpson Smith

Eine Geschichte von Land und Meer
von Katy Simpson Smith

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:

„North Carolina um 1800: Helen wächst als Tochter eines Plantagenbesitzers behütet auf, doch ihre Mutter starb bei ihrer Geburt, der Vater ist zerfressen von Schuldgefühlen. Helen ist stark und unabhängig, bringt den Sklaven auf der Plantage das Alphabet bei und kümmert sich mehr und mehr um die väterlichen Geschäfte. Von Heirat hält sie nichts, sämtliche Verkupplungsversuche ihres Vaters schlagen fehl. Aber dann taucht John auf, ein einfacher Soldat ohne Herkunft, und noch ehe Helen weiß, wie ihr geschieht, entbrennt sie in Liebe zu ihm. Der Vater verweist ihn des Hauses, und so bleibt den beiden nur das Meer als Ort für ihre Liebe, sie heuern auf einem Schiff an und befahren ein ganzes Jahr den Ozean – doch als Helen ein Kind erwartet, müssen sie zurück an Land und sich der Realität stellen …“

 

Dank einer Leserunde hatte ich die Gelegenheit das Debüt „Eine Geschichte von Land und Meer“ von Katy Simpson Smith zu lesen.

 

Die Handlung gliedert sich in drei Teile und spielt zu unterschiedlichen Zeiten.

Der 1. Abschnitt erzählt das Jahr 1793 und widmet sich schwerpunktmäßig John und Tabitha, aber auch der Großvater Asa hat seinen Auftritt.

Der 2. Abschnitt widmet sich den Jahren 1771 – 1782 und berichtet über Helen, die Frau von John und Tochter von Asa.

Den 3. Teil, der im Zeitraum 1793 – 1794 spielt, teilen sich John und Asa miteinander.

 

Zum Inhalt will ich nicht zu viel verraten, da ich sonst evtl. dem ein oder anderen Leser die Spannung nehmen könnte.

 

Wer die Inhaltsangabe des Buches liest erwartet, vielleicht ähnlich wie ich, eine Art Liebesgeschichte im historischen Gewand. Diese Erwartungen konnte die Geschichte ganz und gar nicht erfüllen.

 

„Eine Geschichte von Land und Meer“ kommt mit einer sehr nüchternen, distanzierten und teilweise schon fast sachlichen Erzählweise daher. Dem gegenüber stehen, besonders im ersten Leseabschnitt, blumige bis poetische Wortmalereien, die mich zu Beginn über den traurigen Grundton der Geschichte hinweg getragen haben.

Die Geschichte an sich ist im Grundtenor überwiegend traurig, melancholisch bzw. fast schon depressiv.

 

Ich will ganz ehrlich sein, für mich war die Geschichte nichts. Trotz aller Bemühungen bin ich mit dem Buch nicht warm geworden, konnte zu keiner Zeit eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen und habe mich während dem Lesen oft gefragt, warum nun dies oder das passiert.

 

Leider keine Lektüre für mich, aber es gibt bestimmt auch andere Meinungen ;-)