Absolut spannender Auftakt der Serie
Ein Mord wird geschehen – in 20 Tagen. Dann werden von den vier Freundinnen Nora, Benedicte, Trine und Vilde nur noch drei leben. Doch wer sterben wird, das weiß man nicht. Alle vier Mädchen haben kein leichtes Leben und Probleme mit ihren Familien oder ihrem Umfeld.
„Dark Village – Das Böse vergisst nie“ ist der Auftakt zu einer neuen Jugendkrimi-Reihe nach Machart einer Vorabend-Soap – und ich finde, dass es sehr gelungen ist und wirklich neugierig auf den zweiten Band macht, der glücklicherweise ja in wenigen Tagen erscheinen wird.
Der Schreibstil ist der Zielgruppe angepasst und lässt sich sehr gut und leicht lesen. Nicht immer ganz jugendfrei, aber ich denke, auch dass ist in dem Alter unserer Hauptprotagonisten normal. Die Hormone spielen verrückt, ein neuer interessanter Mitschüler, neue entdeckte und brennende Liebe - „Dark Village“ ist ein Buch, dass einen zurück in die Jugend versetzt. In eine Zeit, in der alles noch neu und bedeutsam ist.
Allerdings können die Mädels nicht einfach nur sie selbst sein und genießen, den ein dunkler Stern schwebt über ihnen. Der Mord, von dem der Leser weiß, aber nicht die Mädels. Und das ist nicht das einzige. Die unfreundliche, ja fast schon sadistisch anmutenden neue Lehrerin, die Noras Gedicht in der Klasse vorträgt und Trine und Vilde erpresst, Bendicte die Lügen über den Neuen erzählt und mit einer tablettenabhängigen Mutter leben muss. Und Trine und Vilde die plötzlich mehr zwischen sich fühlen als reine Freundschaft – und Angst vor der Reaktion ihrer Familien und Freunde haben und deshalb nichts sagen wollen oder sogar ihre Gefühle unterdrücken wollen...
Ganz klar – in Dark Village ist einiges los – und es wird bestimmt noch bunter werden. Meiner Meinung nach einer wirklich absolut toller Auftakt, der mich auf einen würdigen Nachfolger hoffen lässt, der noch spannender und aufregender ist. Ich bin auf jeden Fall sehr neugierig, was als nächstes in dieser vom bösen heimgesuchten Stadt geschehen wird. Ihr auch?