Rezension

Absolute Spannung

Die Arena: Letzte Entscheidung - Hayley Barker

Die Arena: Letzte Entscheidung
von Hayley Barker

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum zweiten Teil der Reihe:

 

Die Arena

 

Letzte Entscheidung

 

Wie ich das Gelesene empfinde:

 

Ich finde es stark wie schnell ich auch in diese Geschichte gefunden habe. Auch wenn in der Geschichte ein Jahr vergangen ist, wo Ben und Hoshi auf der Flucht sind. Denn sie wollen nicht gefunden werden, damit nicht wieder Zustände entstehen können wie im Zirkus, doch der Alptraum wird war, als Ben und Hoshi getrennt werden und Ben jetzt im Zirkus seine Zeit fristen darf. Wie ihr ja schon im ersten Band entdecken durftet, ist das keine leichte Zeit dort. Und es ist alles noch viel härter, grausamer und gemeiner geworden. Ich war teilweise auch baff wie sich einer der Hauptcharaktere als Jesus darstellte und als der Retter gezählt werden wollte, doch Hochmut kommt vor dem Fall.

 

 

 

Charaktere:

 

Dieses Mal lerne ich Hoshi als die Freie kennen. Lernte ich sie im ersten Teil ja noch als die Zirkusattraktion kennen, so treffe ich jetzt auf sie als starke freie Frau, die dennoch den Mächten ausgesetzt ist, sie muss sich entscheiden auf welcher Seite sie ist und wie es weiter gehen kann und soll. Sie ist mutig das weiß ich schon vom ersten Teil und auch im zweiten Teil ist ihr Mut ihre Waffe und zugleich ihre Stärke.

 

Ben dagegen ist für mich noch mehr aus sich heraus gewachsen, und dank seines Wissens das er in der Schule erlernen durfte, das er auch anwenden kann, kann er eine Sache herauszögern bzw. zum Guten nutzen.

 

Am Ende der Geschichte fand ich alle Charaktere echt treffend, bzw. über zwei Charaktere wunderte ich mich sogar. Denn der eine tritt endlich heraus aus dem was ihn unterdrückte und der andere ist einfach extrem heftig. Und damit ich euch hier nicht die Spannung wegnehme, lest am besten selbst das Buch.

 

 

 

Spannung:

 

Die Spannung war für mich extrem hoch angesetzt, ich war ja schon vom ersten Band extrem geflasht, doch im zweiten brauchte es ein bisschen bis ich sagen konnte jetzt hat mich die Spannung gepackt. Auch wenn ich ahnte wohin die Geschichte steuert und wie es ausgehen wird. Hier hätte ich mir eher noch gewünscht eine Überraschung zu erleben, dennoch ist die Geschichte unfassbar spannend und ich wollte das Buch die letzten 200 Seiten ganz klar nicht mehr auf die Seite legen und preschte dann einfach hervor und las und las und las.

 

Deswegen gut umgesetzte Spannung.

 

 

 

Schreibstil: 

 

Die Form das erst Ben und dann Hoshi erzählen darf was beide erleben ist gewagt und das gefällt mir nicht in jeder Geschichte, doch hier ist es so passend und unterstreicht das Gelesene noch einmal. Jedes Mal hatte ich auch die Bilder und Szenen wirklich in meinem Kopf und ich wollte da auch nicht mehr auftauchen. Ich fand sogar, das es noch etwas packender erzählt wurde, und es war dieses Mal zwar auch etwas blutig, aber doch um weiten abgespeckter als im ersten Teil, was mir auch gut gefallen hatte.

 

 

 

Zitat im Buch: 

 

Auf Seite 68 fand ich einen Satz den ich mit euch teilen möchte, weil es klar macht, um was es vor allem geht.

 

Liebe, die andere Menschen besitzen und sie nach dem eigenen Willen umformen will, ist keine Liebe. Das ist das Gegenteil von Liebe.

 

 

 

Der Rahmen im Buch:

 

Das Buch ist an sich nur eine Geschichte, doch es räumt auf mit dem Zweiklassenschichtsystem. Es geht um mehr. Es geht um alle sind gleich und alle sollten die gleichen Rechte haben. Gar nicht so einfach, denn so etwas umzusetzen und die Privilegien die doch jeder so hatte aufzugeben, erfordert Mut und zugleich ein Ja zu Verantwortung und Veränderung. Das beschreibt dieses Buch wirklich gut, und ich kann mir sogar vorstellen das ein dritter Band zu der Reihe noch erscheinen könnte. Vielleicht nicht unbedingt mit dem Zirkus wie es jetzt im ersten und zweiten Band dargestellt wird, aber doch so das es noch einmal ähnliche Bedingungen gibt. Andererseits ist die Geschichte von Ben und Hoshi abgeschlossen.

 

 

 

Empfehlung:

 

Diese Geschichte möchte ich jedem an das Herz legen, der bereit ist, sich in eine Welt zu träumen, die ganz klar Fiktion ist und doch noch so vieles mehr. Diese Geschichte zeigt Zustände auf, die in manchen Ecken der Welt immer noch so herrschen. Ich finde es zugleich so extrem spannend zu lesen und ich klebte hier wirklich dick an der Geschichte, weswegen ich auch traurig bin, das sie jetzt zu Ende ist und genau deswegen empfehle ich sie euch.  Sie lässt euch egal ob 12 oder 100 Jahre alt abtauchen und abschalten und das auf eine angenehme und ganz arg spannende Zeit.

 

 

 

Bewertung:

 

Ich gebe auch diesem Teil fünf Sterne und bin wirklich begeistert das ich eine neue Reihe gelesen habe, die mich fesselte, unterhalten hat und zugleich auch mir zeigte, wo Ungerechtigkeiten hinführen können.