Rezension

Absoluter Flop

Ein letzter Job - Adrian McKinty

Ein letzter Job
von Adrian McKinty

Bewertet mit 3 Sternen

Killian ist ein Profikiller, er findet jeden, doch seinen Job möchte er nicht mehr ausführen, sondern lieber duch ein Studium die Chance auf ein normales Leben haben.
Doch sein Ziehvater Michael Forsythe überredet ihn, noch einen letzten Job anzunehmen. Für eine halbe Million soll er die Exfrau und die beiden Töchter des Milliadärs Coulter suchen. Hinter diesen Job steckt jedoch mehr als ein Kindesentzug und so wird auch auf Killian ein Killer angesetzt. Es beginnt eine Flucht durch Irland.

In Irland gibt es die Pawels, ein Wandervolk, zu denen auch Killian gehört. Wird das Leben in diesen Wohnwagenkolonien als sehr idyllisch beschrieben, so herrscht doch untereinander ein sehr rauher Ton. Da dieser Ton zum Schriebstil von McKinty gehört, er selbst kommt aus Irland, muss man einige Textpassagen öfters lesen, um die Gedankensprünge von McKinty verstehen können.

Ein letzter Job ist ein Buch aus einer Reihe, in der es um Michael Forsythe geht, der in diesem Buch zwar eine wichtige Rolle spielt, aber nicht zu den Hauptprotagonisten zählt. Als Forsythe Killian diesen Job gibt, werden nicht zuzuordnende Namen genannt, und für ienen Erstleser dieser Reihe ist es schwierig zu erkennen, er Freund oder Feind ist. Die Geschichte rund um die Coulters ist eine abgeschlossene Handlung, so das es möglich ist, auch ohne Insiderwissen die Geschichte zu verfolgen.

McKinty beschreibt Irland seiner schönsten Seite, aber auch die politischen Probleme dieses Landes. Der rauhe Schreibstil macht die Protagonisten nicht wirklich symphatisch und selbst für die Kinder der Coulters kann man nicht viel Mitleid empfinden, obwohl Kinder eigentlich immer dazu beitragen, das man mit ihnen hofft und bangt.

Die Grundidee der Geschichte ist gut, doch die Flucht vor dem Bösen endet für mich zu schnell, Killian wird als Übermensch beschrieben und die restlichen Protagonisten sind mir auch alle unverwundbar und zu glatt.

Leider ein Roman mit fehlender Menschlichkeit, schlechten Schreibstil, in dem man aber McKintys Liebe zu seinem Heimatland erkennen kann. Trotz allen kann ich das Buch mit 3 Sternen an die weiterempfehlen, die gerne Mc Kinty lesen.