Rezension

abstruse Verschwörungstheorien

Ankertod -

Ankertod
von Stefan Wollschläger

Bewertet mit 5 Sternen

In einem Feld wird die Leiche eines Journalisten, der zuletzt an einem Buch über Verschwörungstheorien geschrieben hat, gefunden. Auf seiner Brust prangt ein mysteriöses Zeichen.

Die junge Kommissarin Kira Jensen und ihr alteingesessener Vorgesetzter Tilmann Baer nehmen die Ermittlungen auf. Kein leichtes Unterfangen, weder alleine noch miteinander. Auch das Auftauchen einer zweiten Leiche macht es nicht einfacher.

Gleich von Beginn an werden zwei Handlungsstränge verfolgt, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Durch die beiden Handlungsstränge die zu Beginn an wirklich nichts, aber auch überhaupt gar nichts gemeinsam haben, wird die Spannung aufgebaut.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und sehr detailreich.

Der Hintergrund der Geschichte ist wirklich geheimnisvoll und sehr gut recherchiert. Des Öfteren musste ich mich wundern an was manche Menschen tatsächlich glauben.

Das Ermittlerduo ist trotz persönlicher Differenzen irgendwie angenehm und sympathisch. Man erfährt während des Buches allerdings nicht sehr viel persönliches über beide. Um hier einen Gesamtblick zu erhalten sollte man das Vorgängerbuch sowie die (hoffentlich) folgenden Bücher lesen. Die Charaktere sind auf eine stetige Entwicklung von Buch zu Buch angelegt.

Den Schluss kann man tatsächlich zum Ende des Buches hin erahnen. Nichtsdestotrotz lässt er einen doch mit einem Staunen zurück nachdem aufgeklärt wurde wie alles miteinander verstrickt ist.

Ich warte gespannt auf weitere Fälle.