Achterbahn der Gefühle
Das Cover:
Passt hervorragend zum sonnigen Stäät in dem der Roman spielt und ebenfalls zu Band eins. Ist endlich mal was anderes als die Menschen auf Covern.
Meine Meinung:
Nachdem ich Kate bereits in band eins als interessanten und facettenreichen Charakter erleben durfte, war ich sehr gespannt auf ihre Geschichte.
Enttäuscht wurde ich nicht, aber eben auch nicht zu 100 Prozent überzeugt.
Der Klappentext verrät nämlich fast schon 50% des Romans. Ich war sehr überrascht, dass die Geschehnisse, die dazu führten, dass Kate und Alec Zimmernachbarn wurden, erst in der Mitte des Buches geschahen. (Und nicht komplett aufgeklärt wurden)
Aber von vorne. Kate führt ihren erfolgreichen Blog und hat Tausende Follower. Aber dadurch auch kaum Privatsphäre und jeder ihrer Schritte an der Uni werden von vielen Menschen beobachtet.
Kate zweifelt langsam an ihrem Image und der Rolle die sie ausfüllen soll.
Diese innere Zerrissenheit und auch ihr Leiden, nachdem ihr One-Night-Stand mit Alec bekannt wirden, empfand ich als sehr treffend beschrieben. Das Thema des Slut-Shaming war sehr gut eingearbeitet und spannender und aufwühlender als noch Band eins.
Mein Kritikpunkt ist aber Alec. Er ist Sprt-Coach und selber Sportler. Auch er hat ein Geheiminis in seiner Vergangenheit. Aber das war es leider auch schon. Ich konnte ihn nicht wirklich greifen, nicht direkt kennen lernen. Es ging bei ihm nur darum, dass er den Medien-Rummel selber kennt.
Wobei ich zugeben muss, dass der Grund hierfür sehr schön eingearbeitet wurde und nicht groß aufgebauscht wurde. Großes Kompliment.
Es hätte aber einfach noch ein wenig mehr bedurft um ihn für mich greifbarer zu machen.
Mein Fazit:
Eine spannende Geschichte über die Schattenseite des schönen Scheins auf Social Media.
Ich habe diesen Roman wirklich gerne gelesen und der Schreibstil der Autorin ist im Gegensatz zu Band eins noch besser geworden. Ich freue mich auf Band drei.