Rezension

achtsam statt lieblos

Lieblosigkeit macht krank -

Lieblosigkeit macht krank
von Gerald Hüther

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Die Fortschritte der Medizin sind beeindruckend – und dennoch leiden viele von uns an „Leib und Seele“. Wie kann das sein? Gerald Hüther, Gehirnforscher, Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung und Bestsellerautor geht der Frage nach, weshalb uns das beste und teuerste Gesundheitssystem der Welt nicht gesünder macht: Weil jeder Heilungsprozess, auch wenn er von der modernsten Medizin unterstützt wird, letztlich immer ein Selbstheilungsprozess des Körpers ist. Anhand der Funktionsweise des Gehirns macht der Autor auf bemerkenswert einfache und überzeugende Weise verständlich, wie sehr unsere Selbstheilungsfähigkeit durch liebloses Verhalten sich selbst und anderen gegenüber unterdrückt wird. Weil sich Lieblosigkeit in unserer, von ökonomischen Zwängen beherrschten, globalisierten und digitalisierten Welt zunehmend ausbreitet, werden immer mehr Menschen nicht nur seelisch sondern auch körperlich krank. Gerald Hüther schlägt einen ebenso wirksamen wie leicht begehbaren Weg vor, den jede und jeder Einzelne ab sofort beschreiten kann, um aus dieser Verirrung herauszufinden.

Cover:

Das Cover wirkt ein wenig trostlos und trist mit seinen braumelierten Tönen. Einzig der rosarote Herzluftballon sticht hervor und entfernt sich von der Silhouette eines kleinen Mädchens. Es wirkt ein wenig hilflos und hoffnungslos.

Meinung:

Spannend und faszinierend zu gleich. Ein liebloser Umgang mit unserem Körper kann Selbstheilungsprozesse verhindern und dadurch krank machen. Dies erklärt und erläutert der Autor in diesem Buch. Er zeigt auf, was passiert, wenn wir nicht achtsam und liebevoll mit uns und unserem Körper umgehen, was es bedeutet krank zu sein und was uns gesund hält. Aber es gibt auch Hoffnung, denn es ist nie zu spät wieder gesund zu werden.

So erhält man in diesem Buch allerhand wissenswerte Fakten, Informationen und Weisheiten, die einen zum Nachdenken bringen, über sich selbst und die momentane Situation in der man sich befindet. 

Das Buch ist sehr schön gegliedert und auch die Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen sich sehr gut lesen.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, gespickt mit Wissenswertem und Fakten. Mir persönlich hat dies sehr gut gefallen.

Man lernt, was einen krank macht bzw. gesund hält, auch über Selbstheilung, Stärken, Schwächen und den Körper erfährt man hier so einiges. Und das das Streben nach immer mehr nicht unbedingt positiv und von Erfolg gekrönt ist. Und auch über die Genesung und dass man jederzeit wieder gesunden kann, kann man hier so einiges lesen. Auch wenn der Weg nicht leicht ist, so lohnt es sich und man erhält hier allerhand Unterstützung und kommt die verschiedenen Standpunkte und Sichtweise aufgezeigt. Dies stimmt einen durchaus nachdenklich und geweckt auch. Ich konnte sehr viel aus diesem Buch ziehen und fand es sehr faszinierend und hilfreich zugleich.

Jeder Körper weiß am Besten für sich, was ihm gut tut und was nicht und sendet auch entsprechende Signale aus. Leider hören wir nur allzu oft nicht hin oder halten an alten Dingen zu lange fest. Hier bekommt man Impulse, was man machen kann, was falsch und richtig ist und man liest das, was man eigentlich schon lange weiß, sich nur manchmal nicht traut umzusetzen. 

Für jeden der etwas ändern möchte, mehr auf sich achten möchte oder seine Heilungskräfte neu aktivieren möchte, ist dieses Buch genau richtig.

Fazit:

Achtsam mit sich sein und auf sich und seine inneren Kräfte hören ist der Schlüssel zu Gesundheit, Erfolg und Glück.