Rezension

Achtzigern im schwarz.

Sofia trägt immer Schwarz - Paolo Cognetti

Sofia trägt immer Schwarz
von Paolo Cognetti

Bewertet mit 3 Sternen

Sofia, Tochter von einer depressiven Mutter und einem Workaholic Vater. Mit zehn rasiert sie sich aus Protest die haare ab, mit sechzehn versucht sie sich umzubringen. Die Krisen der Eltern zerfressen sie. Sie versucht mit Rausch von allen Problemen entfliehen, wird aber nur magersüchtig. Mit sechzehn zieht sie von zuhause aus und mit Hilfe von ihre Tante zieht sie aus Mailand nach Rom, in eine Frauen-WG um zu studieren. Und dann nach New York, wo sie Schauspielerin werden will. Sie taucht ein in das leben anderer, ohne hallo zusagen und verflüchtigt sich ohne auf wiedersehen. Einer junge Frau, die rastlos Glück und Freiheit sucht.

 

Leider war das Roman überhaupt nicht meins. Ich hatte ganz was anderes erwartet als das ganze Raucherei. Der Autor hat viele schwierige Themen ausgesucht aber meine Meinung nach nicht in den Handlug richtig umgesetzt. Der Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig und ich hatte Probleme in die Geschichte reinzukommen. Ich wurde weder mit Sofia oder all den anderen nicht warm. Es erzählt viel zu sprunghaft und von allen anderen Charakteren. Ich wollte mehr von Sofias Gefühlen erfahren, was leider nicht der Fall war. Ich finde das Cover und der Titel täuscht, hier geht es nicht nur um Sofia sondern um die ganze Familie und freunde von Sofia. Im großen und ganzen es ist eine kurzweilige Geschichte. Man kann das lesen, ein muss ist aber nicht.