Rezension

Action, Fantasy und Humor

Blacksmith Queen - G. A. Aiken

Blacksmith Queen
von G. A. Aiken

Bewertet mit 5 Sternen

Als der König der Hügelländer verstirbt, beginnt unter seinen ein erbitterter Kampf um den Thron. Doch dann kommen die Hexen von Amhuinn mit einer Prophezeiung daher, die die Aufmerksamkeit in eine ganz andere Richtung lenkt. Denn die Prophezeiung sagt voraus, dass es eine Königin geben wird und diese ist eine Frau aus dem Volke.
Krieger des Zentaurenclans machen sich auf den Weg, um die künftige Königin vor den Angriffen der übergangenen Prinzen zu schützen. Dabei begegnen sich der Krieger Caid und die Tochter des Schmiedes Keeley. Schnell wird klar, dass das Geheimnis der Prophezeiung mit Keeleys Familie zusammenhängt und plötzlich befinden sie sich mitten in einem Krieg.
Meine Meinung
Was für ein geniales Cover, ich finde es richtig gelungen und es passt perfekt zur Hauptfigur des Romans, Keeley.
Der Prolog gibt einen ersten Eindruck, worum es in dieser Geschichte geht und das es spannend wird. Danach geht die Autorin dann aber sogleich mitten ins Geschehen und man lernt die schlagfertige, im wahrsten Sinne des Wortes, Keeley kennen.
Es ist schon eine Weile her, dass ich ein Buch der Autorin gelesen hatte, da mich ihre letzte Reihe nicht so sehr einfangen konnte. Doch mit Blacksmith Queen konnte Autorin G.A. Aiken wieder absolut bei mir punkten. Sie schreibt mit viel Fantasie, beschreibt alles sehr gut vorstellbar und doch hat sie noch eine ungewöhnliche Portion Humor dabei. Bei so manch einer Aktion musste ich wirklich lachen und erntete dabei Blicke meines Gegenübers.
Für mich war es auf jeden Fall eine gelungene Mischung aus Action, Fantasy und Humor.
In diesem Buch gibt es so einige Actionszenen und ich konnte hier in einem Rutsch durch die Geschichte fliegen. Es wird hier nie langweilig, denn wenn nicht gerade Keeley mit ihrem Hammer alles zerlegt, kommen ihre Schwester mit der Kutte, Gemma, oder ihre Cousine Keran. Daneben gibt es dann noch Hexen, Zwerge, Zentauren und intriganten Prinzen. Ich habe mich hier wirklich absolut unterhalten gefühlt.
Die Perspektiven der Geschichte wechselt zwischen mehreren Personen und wird durch einen dritte Person Erzähler mit leicht auktorialer Funktion erzählt. Man weiß hier immer etwas mehr, als die gerade handelnden und doch fiebert man immer wieder mit und bekommt so manch eine Überraschung geliefert.
Zwar steht in diesem ersten Band der Reihe die Schmiedetochter Keeley, ebenfalls Schmiedin im Mittelpunkt, doch auch die anderen Charaktere kommen nicht zu kurz.
Keeley fand ich klasse, sie ist mit ihrem Hammer einfach unschlagbar, hat ein großes Herz, Familie geht ihr über alles und zu Tieren hat sie ein ganz besonderes Band. Ich mochte sie vom ersten Moment an und habe beim Lesen “Keeley for Queen” gedacht.
Doch ihre Schwester Gemma und auch ihre Cousine Keran konnte man hier sehr gut kennenlernen und wenn man Gemma zuerst nicht so ganz einschätzen konnte, hat auch sie mich nachher in ihren Bann gezogen. Cain bleibt mir hier ein wenig im Hintergrund und auch wenn man schon beim Klappentext vermuten kann, welche Beziehung zwischen Keeley und ihm sich anbahnt, bleibt diese hier Nebensache.
Mein Fazit
Insgesamt stösst man hier auf allerlei Fantasywesen, Zentauren, Menschen und einfach kuriose Gestalten, die allesamt das Buch zu einem Leseerlebnis werden lassen. Action, Abenteuer, Fantasy und Humor ergeben eine gelungene Mischung und haben mich das Buch in einem Rutsch lesen lassen. Auf jeden Fall konnte mich G. A. Aiken wieder von sich überzeugen und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.