Rezension

Actionreiche Unterhaltung mit der SIGMA-Force

Das Flammenzeichen - James Rollins

Das Flammenzeichen
von James Rollins

James Rollins Schreibstil ist packend, wortgewaltig und sehr bildhaft. Man findet sich als Leser ziemlich schnell in das Abenteuer der SIGMA-Force ein und unternimmt mit den Agenten spannende, actionreiche und atemberaubende Reisen durch Norwegen, und Europa (Italien, England, Frankreich).
Er beschreibt die Orte und Begebenheiten so detailliert, dass man meint mit Pointer und Mark an dem Treffen des Club of Rome teilzunehmen, oder mit Gray und seiner Truppe in der englischen Wildnis auf Torffeuer zu blicken.

Zeit zum verschnaufen bleibt einem bei diesem rasanten Thriller zwischen Wissenschaft und Mystik und Fakten und Fiktion kaum.
Rollins versteht es seinen Leser bei der Stange zu halten, ein aufregendes, spannendes und nervenaufreibendes Erlebnis folgt auf das nächste. Der Spannungsbogen wird konsequent immer weiter aufgebaut, bis zur großen Auflösung am Ende.

Bei den Charakteren legt Rollins die gleiche Liebe zum Detail an den Tag, wie bei der Handlung und den Schauplätzen.
Die Agenten der SIGMA-Force sind alle sehr speziell, haben ihre persönlichen Stärken und natürlich auch Schwachpunkte - alles sehr menschlich. Wir erfahren auch einiges über die Hintergründe und Familienverhältnisse der Einsatzkräfte.
Mein Lieblingscharakter in "Das Flammenzeichen" war aber ganz klar Gray: er ist mutig, tapfer, klug, dabei aber auch humorvoll und sensibel. Einige Charaktere sind so brillant ausgearbeitet, dass die ein oder andere Wendung den Leser Bauklötzchen staunen lässt.
Und dann gibt es ja auch noch die geheimnisvolle Söldnergruppierung, die sich nur die GILDE nennt...

Das Cover zeigt ein altes keltisches Felsengrab (Menhir) An den unteren Ecken sieht man Teile von Triskelen.

"Das Flammenzeichen" ist ein packender Thriller, der zwischen Wissenschaft und Mystik - und Fakten und Fiktion brilliert. Lasst euch auch bin den Bann der alten Mythen ziehen, ihr werdet es nicht bereuen!