Rezension

Actionreicher Agentenroman

REBEL AGENT - Fluchtpunkt New York - - Ron McGee

REBEL AGENT - Fluchtpunkt New York -
von Ron McGee

Das Cover hat mich sehr angesprochen, ich finde, dass es gut & passend gestaltet ist. Auch der Klappentext ist sehr ansprechend. Das Buch ist innen in vier Teile und einzelne Kapitel gegliedert. Dadurch ist das Buch sehr übersichtlich. Was an der Innengestaltung des Buches besonders gut ist, ist, dass es bei jedem Kapitel eine Ortsangabe gibt, die anzeigt, wo das jeweilige Kapitel spielt. Das ist gut, weil man sonst beim Lesen aufgrund der vielen Ortswechsel durcheinander kommen könnte.

Die Handlung ist für Jugend - Agentenromane, soweit ich das beurteilen kann, klassisch und hat mich stark an Bücher wie "Top Secret" von Robert Muchamore oder "Agent 21" von Chris Ryan erinnert. Einen Unterschied zu den meisten Büchern des Genres gibt es aber doch : Statt für eine Organisation der Regierung zu "arbeiten" , unterstützt diese Organisation politische Rebellen. Jedoch möchte ich trotzdem bemängeln, dass zumindest mein Interesse an solchen Büchern langsam nachlässt, da die Buchwelt einfach zu viele Bücher dieses Genres anbietet.

Das Buch spielt an unterschiedlichen Orten, die teils fiktiv, teils real sind. Der Großteil der Geschichte spielt in Panai, der fiktiven Hauptstadt des fiktiven Andakar, eines asiatischen Landes, das an der Grenze von China und Thailand liegt. Die Beschreibung des Ortes hat mir sehr gut gefallen, weil hier mit vielen Details beschrieben wird. Andererseits spielt die Geschichte auch immer wieder im höchst realen New York (deshalb auch das Foto). Auch diese Teile haben mir gut gefallen, allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Orte in New York weniger beschrieben wurden, als die im fiktiven Panai, das fand ich schade.

Der Protagonist in diesem Buch ist auf jeden Fall Ryan. Es gibt immer wieder Erinnerungen einerseits im Buch, diese sind auch gut, weil man dadurch mehr über ihn erfährt. Ryan war mir während des Buchs sehr sympathisch, doch leider konnte ich mich nicht mit ihm identifizieren. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Ryan kein "normaler" Junge ist. Bei "Top Secret" von Robert Muchamore oder der "Stormglass" - Reihe von Tim Pratt und Andy Deemer konnte ich mich wesentlich besser mit den Protagonisten identifizieren, weil diese einfach, zumindest bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, normal sind.

Trotz allem ist die Geschichte sehr spannend, auch wenn manche Stellen in der Geschichte vorraussehbar sind. Der Schreibstil des Autors ist, meiner Meinung nach, relativ gut.

 

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