Rezension

Aeland

Witchmark
von C. L. Polk

Bewertet mit 5 Sternen

Doktor Miles Singer arbeitet in einem Veteranenkrankenhaus in der Psychologischen Abteilung. Doch Miles ist nicht nur Arzt, sondern kann auch durch Magie heilen, was aber niemand wissen darf. Doch jemand sieht ihn dabei.

 

„Witchmark“ ist auf den ersten Blick ein Fantasy-Roman, was auch zutrifft, den Magie spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte, aber nicht nur. Für mich las sich das Buch eher wie ein Krimi mit Fantasyelementen oder ein Fantasy-Roman mit Krimieinschlag, bei dem man nie wusste was als nächstes passiert. Wie rum man es auch betrachtet, diese zwei Elemente wurden von der Autorin gekonnt und in sich schlüssig miteinander verbunden und entstanden ist ein Buch das mich von der ersten Seite an gefesselt und mich mit sich genommen hat nach Aeland und der Stadt Kingston, die mich unweigerlich an England und London denken ließen.

 

Durch den Ich-Erzähler Miles Singer erfährt man einiges über die Hintergründe und die aktuellen Geschehnisse seiner Welt und auch über ihn selbst natürlich. Neben Miles lernt man auch andere Charaktere kennen, die mal mehr mal weniger tief beleuchtet werden, deren Eigenschaften aber stets gut zur Geltung gebracht werden ohne überzeichnet oder schwammig zu wirken.

Zwischen zwei der Protagonisten knistert es zudem, was schnell klar wird, aber sich nicht in den Vordergrund zu drängen versucht, sondern der Geschichte einfach nur ein weiteres Element hinzufügt, das sich harmonisch mit dem Rest verbindet und die ganze Geschichte abrundet.

 

Für mich ein gelungener Pageturner, der sowohl für Fantasy- als auch Krimifans von Interesse sein könnte um ein paar gemütliche und spannende Lesestunden zu verbringen. Hat mir ausgesprochen gut gefallen.