Rezension

äußerlich toll beschrieben, jedoch an sich enttäuschend

Die da kommen - Liz Jensen

Die da kommen
von Liz Jensen

kurzes Fazit:

Ist ein teilweise etwas verwirrender, aber in der Handlung am Ende doch runder Thriller, der viele Überraschungen bereit hält. Etwas langatmig ist die nebensächliche Geschichte des Hesketh Lock, die jedoch irgendwann eine Schlüsselrolle einnimmt und das Buch zum Knistern bringt. Ungeahnte Dinge werden aufgedeckt. Etwas für Thriller-Liebhaber, die gerne kompliziert denken und am Ende auf den Aha-Effekt warten.
 

Klappentext:
"Ein siebenjähriges Mädchen tötet seine Großmutter auf brutale Weise. Ein tragischer Einzelfall, sagen die Experten. Doch sie täuschen sich. Überall auf der Welt kommt es zu grausamen Gewalttaten, die Kinder gegen ihre Familien verüben. Der Anthropologe Hesketh Lock hat zunächst ein ganz anderes Rätsel aufzuklären. Hesketh ist ein »Troubleshooter«: weltweit wird er zur Aufklärung interner Skandale in globalen Unternehmen eingesetzt. Sein aktueller Fall führt ihn nach Taiwan. Hesketh entdeckt als Erster ein Muster in den sich häufenden Fällen von schwerer Industriesabotage und den Attacken von Kindern gegen Erwachsene, die wie zwei Epidemien den ganzen Erdball erfassen. Wer sind die geheimnisvollen »sie«, von denen immer wieder die Rede ist? Sind »sie« die treibende Kraft hinter den dramatischen Ereignissen?"

 

detaillierte Rezension:

 

Angesprochen vom Cover wanderte dieses Buch in mein Regal. Wirklich interessant gestaltet und treffend für dieses Buch.

Hesketh Lock ist die Hauptperson dieses Buches. Er ist Anthropologe und leidet am Aspergersyndrom. Ein wirklich etwas anderer Ermittler, als in anderen Thrillern. Ich möchte ihn hier nicht näher beschreiben. Jeder sollte sich sein eigenes Bild machen! Ich war stellenweise etwas genervt von diesem besondernen Charakter.

Die Story hat zwei Handlungen die prallel laufen und es zeitenweise schwer machen ihnen zu folgen. Die Erste spielt in der Wirtschaft, dort geht es um Sabotage. Lock soll ermitteln und herausfinden was dahinter steckt. Mit dem eigentlichen Klappentext hat das wenig zu tun und ist für mich persönlich zu ausgeschmückt und unheimlich langatmig. In der Zweiten geht es um die im Klappentext beschriebenen Kinder, die aus heiterem Himmel ihre Verwandten brutal töten und dann weiterleben, als sei nichts geschehen. Diese Handlung wird realistisch und erschreckend spannend dargestellt.

Sprachlich wird in diesem Buch sehr detailliert beschrieben und ausgeholt. Ich finde es fast schon zu viel, da der Leser so kaum Raum für eigene Vorstellungen hat. Mir ging es beim Lesen so, dass ich gerne blättern wollte um endlich zu erfahren was denn nun mit den Kindern ist.

Das Ende ettäuschte mich noch mehr. Wirklich schade, man hätte mehr aus diesem Buch heraus holen können.

Diese Endzeit-Thriller hat mich nicht wirklich gepackt und war nett zwischendurch zu lesen, aber kein Buch, was ich unbedingt Freunden oder Euch empfehlen würde.

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