Rezension

Äußerst befriedigendes Ende der Reihe

Violas Versteck
von Marc Raabe

Bewertet mit 5 Sternen

Violas Versteck ist der vierte und letzte Teil der Tom Babylon-Reihe und bringt die Serie zu einem gelungenen, lohnenswerten Finale

Auf über 600 Seiten machen wir uns mit Tom auf die Suche nach seiner seit Jahren vermissten Schwester, zu deren Verschwinden es überraschend neue Spuren gibt. Doch die Zeit ist knapp, da er nicht alleine auf der Suche nach ihr ist.

 

Wer die ersten drei Bände kennt, wird natürlich nicht auf die Auflösung verzichten wollen und Neueinsteigern ist das Lesen dieser auch sehr zu empfehlen. Die Hauptcharaktere sind bekannt, das Buch spielt wieder in Berlin und an anderen Orten und Schreibstil, fesselnde Orts- und Handlungsbeschreibungen und die immer hochgehaltene Spannung machen das Buch zum gelungenen Pageturner.

 

Ich habe mich besonders darüber gefreut, so viele Seiten zum Abschluss der Reihe mit der Auflösung der Suche nach seiner Schwester verbringen zu dürfen. Es macht einfach Spaß, bei den Ermittlungen mitzufiebern und teilweise mit Rückblenden dahinterzukommen, wie alles zusammengehört. Einfach toll gemacht. Dr. Walter Bruckmann ist dabei ein schön psychopatischer Gegenpol, den man nur schwer durchschauen kann.

 

Viel mehr muss ich auch schon gar nicht zu Violas Versteck sagen, lest die Reihe, wenn ihr sie noch nicht kennt und Thriller liebt, bei denen es vor allem um das Umfeld der Ermittler geht.