Rezension

Äußerst gruselig und spannungsvoll

Die Nacht der Acht
von Philip Le Roy

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die eingestreuten gruseligen Elemente ließen selbst mich im Unwohlsein zurück.

Inhalt:
„Es ist Samstagabend und Quentin lädt zum Trinken und Feiern in die schicke Villa seiner Eltern ein. Abgeschieden in den Bergen gelegen, ist sie der perfekte Ort des heutigen Mottos: Wer sich erschreckt, muss trinken!
Doch aus Spaß wird schnell bitterer Ernst. Die ersten blutigen Finger bringen die Gruppe noch zum Lachen, es wird ordentlich getrickst. Als der Geist einer tot geglaubten Mitschülerin auftaucht und die Telefonleitung plötzlich gekappt ist, läuft der Abend aus dem Ruder. Die Acht sind auf sich allein gestellt. Und alle stellen sich dieselbe Frage: Wer steckt hinter den mysteriösen Vorfällen? Die Nacht will kein Ende nehmen … Als dann auch noch einer nach dem anderen verschwindet, scheint keiner mehr dem Horror zu entkommen.“

Schreibstil/Art:
Die Horrorgeschichte aus Sicht einer dritten Person zu lesen war äußerst spannend. Die Sprache ist jugendlich, ausgelassen und modern. Die Lässigkeit und der jugendliche Touch haben mir sehr gefallen. Auch die Charaktere konnte man gut auseinanderhalten und die jeweilige Handlung (nach dem einen oder anderen Drink) nachvollziehen. 

Doch am meisten hat mich der Grusel gepackt. Die eingestreuten Elemente ließen selbst mich im Unwohlsein zurück. Die zunächst unerklärlichen Szenen machten nicht nur die Beteiligten stutzig - die Kreativität des Autors fand ich ziemlich einfallsreich.

Fazit:
Zum Ende der Auflösung hat die Story meiner Meinung nach ein wenig nachgelassen. Nichtsdestotrotz ist die Spannung in diesem Buch richtig gut aufgebaut und stellenweise kaum auszuhalten. Die fragwürdigen und gruseligen Momente machen den Großteil dieser Geschichte aus. Die Realität von Spaß zu unterscheiden ist nicht einfach, dem Autor ist es gelungen mit dem Leser zu spielen. Soll dieses Buch verfilmt werden? Definitiv! Kann ich es weiterempfehlen? Auf jeden Fall!