Rezension

Affenliebe

Hilfe! Mein Mitbewohner ist ein Affe - Ricarda Peter

Hilfe! Mein Mitbewohner ist ein Affe
von Ricarda Peter

Bewertet mit 5 Sternen

== Buchbeschreibung: ==

Ein aufwühlend traumhafter Roman über das Reisen, das Leben, die Liebe und die Freundschaft. Ein Roman der zu Tränen rührt und zum Lachen anregt. Ein Roman über die Träume, die es wert sind, erfüllt zu werden

== Cover: ==

Das Cover ist wunderschön, zeigt ein cooles Äffchen, das ganz schön Chaos stiftet. Alle anderen Tiere flüchten vor ihm, hinter ihm brennt es lichterloh... Schade ein wenig, dass auf der Rückseite des Buches sich das Cover wiederholt. In der Buchhandlung, würde ich es ohne zu wissen, worum es geht, kaum kaufen.

Leider ist mein Cover so gummiartig, beim Anfassen habe ich immer das Gefühl, als ob ich über einen Luftballon streichen würde. Dafür ist das Buchformat etwas größer als ein herkömmliches Taschenbuch und liegt gut in der Hand.

== Leseeindrücke: ==

Da dieses Buch ja keinen Buchrückentext enthält, habe ich vor dem Lesen den Inhalt über amazon.de nachgesehen:

>>Die Autorin erzählt die Geschichte des schwarzbehaarten Kapuzineraffen Bub, der ihr auf einer karibischen Insel zulief und für die Zeit, die er bei ihr verbrachte, ihr Leben bereicherte!<<

Und genau darum geht es in dieser autobiografischen Geschichte. Aus der Ego-Perspektive werden in Erinnerung an den Kapuzineraffen Bub all seine Streiche und die gemeinsamen Erlebnisse mit diesem possierlichen Hausgenossen sehr leb- und bildhaft beschrieben.

Die wörtliche Rede, mit dem das Äffchen hier posthumen angesprochen wird, ist in Kursivschrift verfasst, was ich als gut gekennzeichnet finde. Auch die Fotografien von Bub finde ich sehr auflockernd und lassen das Gelesene lebhafter erscheinen, auch wenn die Fotos teilweise etwas unscharf erschienen, so kann man ihn und sein Treiben sich jedoch bildlich vorstellen.
Im Großen und Ganzen sind es eben nette Erinnerungen an Bub, was er alles so anstellte und wie er so war. Nichts Aufregendes, aber ganz nette Unterhaltung und zeigt eben eine besondere und innige Freundschaft zwischen Mensch und Tier an.
Auch der detailliert beschriebene Landschaftskolorit von Panama passt hier sehr gut in die Geschehnisse. Da mein Mann selbst Südamerikaner ist und ich natürlich auch desöfteren dort weilte, bin ich natürlich südamerika-affin.

Die 32 Kapitel verteilt auf 428 Seiten waren angenehm kurz und kurzweilig, ließen sich Dank der augenfreundlich großen Schrift zügig lesen.

Die Geschichte tat das, was sie sollte: Sie hat mich ganz nett unterhalten! Dafür finde ich 5 von 5 Sternen gerechtfertigt!

©esposa1969