Rezension

Afterlife – Ein Leben nach dem Tod

Afterlife - Marcus Sakey

Afterlife
von Marcus Sakey

Bewertet mit 4 Sternen

Autor: Marcus Sakey | Titel: Afterlife – Unser Tod ist nur der Anfang Verlag: Edition M | Seiten: 430 Preis: Paperback 9,99 € | eBook 4,99 € Afterlife habe ich als Rezensionsexemplar von Olaf Knechten erhalten. Vielen Dank noch einmal dafür! Mich hat der Klappentext gereizt. Mal sehen ob er hält, was er verspricht. Erschienen ist der Roman in der „Edition M“ von Amazon.

Klappentext

Ein Scharfschütze versetzt Chicago in Panik: Achtzehn Menschen hat er heimtückisch erschossen. FBI-Agent Will Brody und seine Vorgesetzte Claire McCoy brennen darauf, den Killer zu überführen. Dann gerät Will selbst in einen Hinterhalt. Eine tödliche Explosion zerfetzt die Luft, tausende Glassplitter bohren sich in seinen Körper. Doch er wacht auf, ohne jeglichen Kratzer. Seine Leute sind verschwunden. Er ist allein. Um ihn herum liegt Chicago im Dunkeln. Willkommen im Jenseits.

Die Grenze zwischen Leben und Tod ist hauchdünn und was für Will und Claire zählt, ist einander wieder zu finden. Aber die gemeinsame Jagd auf den mörderischen Feind ist noch längst nicht vorbei.

Inhalt
Am Anfang ist es Edmund der durch die Welt segelt im 16 Jahrhundert und bei dieser Reise fast umkommt. Im aktuellen Heute jagt das FBI einen psychotischen Scharfschützen der wahllos Leute in Chicago ins Fadenkreuz nimmt. Das Team aus den beiden FBI-Agenten Brody und McCoy versucht den Killer zu schnappen.

Doch das Schicksal hat es sich anders gedacht, Brody wird durch einen Hinterhalt getötet und erwacht im Chicago des Jenseits, und versucht weiter Jagd auf den Scharfschützen zu machen…

Cover
Afterlife besitzt ein interessantes Cover. Die Stadt, die auf dem Kopf steht sieht schon sehr schick aus und irgendwie passt es auch zum Roman. Das „Leben“ wird einfach mal auf den Kopf gestellt in dieser Story.

Bewertung
Marcus Sakey präsentiert einen interessante, sympathischen Helden in einer Welt voller Gefahren, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits. Das Buch ist interessant geschrieben, recht kurzweilig, auch wenn ab und an für mich ein wenig viel „Liebelei“ zwischen den Protagonisten drin ist. Ich hatte erwartet, das es doch mehr zur Sache geht und nicht die Geschichte mit einer Love-Story die das Buch nicht nötig hat gestreckt wird. Diese Love-Story macht das Buch nicht uninteressanter.

Die Geschichte an sich, wenn ich die Romanze aussen vor lasse, ist quasi mehr oder weniger auf Gut gegen Böse ausgelegt, und man hat man einen heroischen Helden, wie man es aus amerikanischen Filmen kennt. Die Geschichte entwickelt sich von Anfang an recht schnell, man kann aber gut mithalten durch die gute Schreibweise des Autors.

Die Protagonisten im Buch sind durchwegs sympathisch, haben ihre Eigenarten und sind auch im weitesten Sinne zu verstehen. Da viele von ihnen tot sind (Jenseits… Afterlife) kommen sie teilweise nur kurz vor, aber man mag sie direkt. Die beiden Hauptpersonen sind auch die, die man am besten kennenlernt, und die das Gute darstellen ohne jegliche Fehler. Das Böse wird durch den Scharfschützen verkörpert, womit man die klassische Konstellation von „Gut gegen Böse“ hat. Ein wenig innere Zerrissenheit wird zwar angedeutet, aber es könnte auch mehr sein was in den beiden vorgeht.

Das Ende des Buches ist für mich allerdings „over the top“ und wirkt mir sehr weit hergeholt. Allerdings lässt es den Leser mit einem offenen Ende zurück und lässt Raum für Interpretationen.

Fazit: Übersinnlicher Thriller mit etwas zu vielen Liebeleien.