Rezension

Agathe

Agathe
von Anne Cathrine Bomann

Bewertet mit 4.5 Sternen

In der Geschichte geht es um einen Psychiater, der kurz vor seinem Ruhestand steht und die Tage zählt bis er endlich aufhören kann zu arbeiten. Eines Tages kommt eine Frau in seine Praxis, Agathe Zimmermann, und möchte unbedingt einen Termin bei ihm. Sie möchte ausschließlich von ihm therapiert werden. Obwohl er ihr sagt, dass er nicht mehr lange arbeiten wird und die Therapiestunden vermutlich für ihre Probleme nicht reichen werden,möchte sie unbedingt bei ihm in die Behandlung. Dann lässt er sich doch darauf ein und bringt sein Leben durcheinander...
Das Buch ist wunderschön gestaltet,das Cover ist aus Leinen, was ich sehr mag und die Farbgestaltung ist sehr passend gewählt. Das Buch hat nur 155 Seiten, die mich total gefesselt haben. Es passiert sehr viel in diesem Buch, vor allem mit dem Psychiater, man muss ganz viel zwischen den Zeilen lesen, um  die Veränderungen und Entwicklungen zu verfolgen. Wir lernen auch Agathe kennen und warum es ihr so schlecht geht, aber in der Handlung geht es auch sehr viel um den Psychiater. Dann gibt es auch noch die Sektretärin, die auch eine wichtige Rolle in seinem Leben einnimmt.
Der Schreibtil ist sehr schön zu lesen. Die Handlung ist sehr interessant und man muss unbedingt in der Stimmung für diese Art Geschichten sein. Manchmal zieht es einen runter und ein paar Zeilen später geht die Sonne wieder auf. Es ist ein Wechselspiel der Gefühle über das Leben, die Einsamkeit und das was uns ausmacht und was wir brauchen, nehmlich Liebe und Mut mit Schicksalsschlägen und dem Schmerz umzugehen. Das Leben ist einfach voller Veränderungen.
Mir hat das Buch sehr gefallen, ich hätte nur ein paar Seiten mehr über die Geschichte lesen wollen und vergebe 4,5 Sterne!