Rezension

Agent thriller for young ones

City Spies: Gefährlicher Auftrag - James Ponti

City Spies: Gefährlicher Auftrag
von James Ponti

 

Wer kennt es nicht, als Kind hat man doch gerne Detektiv gespielt oder ein Spion seien wollen. Ich zumindest schon….=)

Diese Leidenschaften hab ich zwar nicht ausgelebt, aber mit gefiebert, wenn bekannte Spione und Detektive ihre Aufträge lösten. Doch bei unseren Helden ist es diesmal ganz anders. Sie träumen nicht nur davon Spione zu sein sie sind wirklich welche, auch wenn sie alle komplett verschiedene Backgrounds haben. Von wem die rede ist? Vom ersten Teil der „City Spies“ aus der Feder/Tastatur von James Ponti, erschienen im Carlsen Verlag.

 

Wir steigen in diesen Jugendkrimi an einer prekären Stelle ein. Wo wir die 12-jährige Sara treffen die im Gefängnis sitzt und der mehrer Jahre Jugendhaft bevorstehen, da sie sich in die Justizbehörde gehackt hat. Nach dem ‚Warum‘ fragt keiner; außer ein geheimnisvoller Agent namens „Mother“, er interessiert sich dafür. So stellt sich her raus, dass Sara dadurch hoffte ihre korrupten Pflegeeltern entlarven zu können. Mother bietet ihr an bei den City Spies einzusteigen, die in Schottland zur Schule gehen, aber in Wirklichkeit für den britischen Geheimdienst MI6 arbeiten. Sara stimmt zu und landet in einer 5-köpfigen Gruppe aus Jugendlichen, die ab dann gemeinsam auf eine Mission gehen. Nach Paris um den Jugendumweltgipfel zu rette und einer bösartigen geheimen Organisation auf die Schliche zukommen. 

 

Der Inhalt hatte mich schon sehr gefesselt und ich habe das Buch nur schwer zur Seite legen können. Der Aufbau der Story ist sehr gut nachvollziehbar und man hat keines falls das Gefühl irgendwie nicht mitzukommen. Was mir besonders gut gefallen hat, sind hinten die kurzen Steckbriefe über die fünf jungen Spione. So hat man auch schon gleich ein dazugehöriges Bild und einige Hintergrundinformationen, die aber innerhalb der Story weiter vertieft werden. So, zu Beispiel was Paris und Mother verbindet und wie er ihn gefunden hat, genauso auch bei Sydney. Das gibt dem ganzen noch den persönlichen Tatsch. Was ich sehr angenehm finde und sich auch mit in die Geschichte verwebt.

Eine andere lustige Sache, sind die so genannten „Mother-Sprüche“ , die immer dann zum Einsatz kommen, wenn die Kids irgendwas sich besonders merken sollen. So auch dieser Satz, den Sara sich ganz oft vorsagt, wenn sie der Mut verliert.

„Glauben muss vor allen Dingen, wem die Arbeit soll gelingen.“

 

Es ist eine super spannende Geschichte und das nicht nur für junge Leser. Sehr temporeich und mit viel Action, es läuft vorm innerlichen Auge ein wirklich guter Blockbuster ab. Jeder der Spionage und Spannung cool findet und eine junge Version von James Bond mal lesen will ist hier gut aufgehoben.