Aktuell, fesselnd & außergewöhnlich
Bewertet mit 5 Sternen
„Das große Spiel“ ist ein wirklich bemerkenswerter Roman des in den Appalachen lebenden Autors Richard Powers.
Handlungsort ist die Koralleninsel Makatea. Evelyne Beaulieu, Ina Aroita, Rafi Young und Todd Keane haben nichts miteinander gemeinsam, außer der kleinen Insel, auf der sie Leben.
Die Perspektive wechselt zwischen den vier Protagonisten. Evie taucht, um mehr um die Mantras zu erfahren, Ina sucht nach Material aus dem Meer für ihre Kunstwerke, Rafi liebt Bücher und Todd ist ein Nerd. Jeder dieser Charaktere ist einzigartig, gut ausgearbeitet und füllt seine Rolle in der Handlung perfekt aus.
Der Schreibstil von Richard Powers ist kraftvoll und sprachgewaltig.
Hier sitzt jeder Satz und jedes Wort.
Die Fragilität unserer Welt ist erschreckend und dennoch steckt auch Hoffnung in diesem Buch. Durch die unterschiedlichen Charaktere werden verschiedene aktuelle Themen wie die Verschmutzung des Wassers und der technologische Fortschritt in die Geschichte mit eingebunden.
Das Buch ist kaum in Worte zu fassen, da hier unendlich viel Wahres und Aktuelles zwischen den Zeilen steckt. Dadurch erfordert es ein wenig Konzentration und dennoch hat mich das Buch so gefesselt, das ich es innerhalb kürzester Zeit gelesen habe.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.