Rezension

Aktuelles Thema

Die verschwindende Hälfte - Brit Bennett

Die verschwindende Hälfte
von Brit Bennett

Bewertet mit 5 Sternen

 

Dieser Roman „Die verschwundene Hälfte“

von der Schriftstellerin Brit Bennett hat mir besonders gut gefallen.

Sie schreibt mit besonderer Sprachkunst.

Der Roman spielt etwa von 1966 bis 1986 in dem fiktiven Ort Mallard im ländlichen Louisiana und zeigt den Rassismus Amerikas.

 

So entsteht ein Dreigenetationenroman

In dem Ort sind die Bewohner fast weiß, aber nur fast. Die Zwillinge Desiree und Stella müssen schon jung miterleben, wie ihr Vater ermordet wurde, einfach so, ohne Grund.

 

Als die Mädchen 16 Jahre alt sind, laufen sie von zu Hause weg, sie wollen nicht so beobachtet werden.

 

Man erfährt, das Stella sich absetzt und als Weiße lebt. Desiree heiratet einen sehr dunklen Mann, ihre Tochter wird auch schwarz.

 

Die Geschichte wechselt ziemlich viel zwischen den Generationen, das ist manchmal etwas verwirrend.

Trotzdem ist der Roman mit großer Sprachkunst versehen und sehr spannend.

Das Thema ist aktuell, wie eh und je.

Die Autorin kann ich nur empfehlen.