Rezension

Akzeptabel, aber mehr auch nicht.

Jungs zum Anbeißen - Mari Mancusi

Jungs zum Anbeißen
von Mari Mancusi

Ich muss zu geben, vom Cover her hat mir das Buch nie wirklich gefallen. Okay, das liegt daran das pink und rot sich in meinen Augen einfach total verabscheuen. 

Inhalts technisch siehts schon ganz anders aus. Die Meinungen dieses Buches spalten sich ziemlich, jedoch ändert das nicht wirklich. 

Sunshine ist ein Hormongesteuerter Teenie und das genaue Gegenteil ihrer Gothic-Zwilingsschwester Ryne. Als beide auf eine Party gingen, begegnet Sunny den Vampir Magnus, den sie schon von der erste Sekunde an total anziehend findet. Obwohl er zu dieser Zeit ein Fremder war, ging sie mit ihm nach draußen, wo die beide anfingen sich zu Küssen. Bis jetzt war für Sunny alles Perfekt: Ein total heißer Junge mit Wundervollen blauen Augen wollt etwas von ihr, und Küsste sie auch noch! 

Langsam wanderten seine Lippen zu ihrem Hals hinnab - und biss sie!?

Wie gesagt fand ich das Cover nicht besonders toll, dafür ist das vom Originalwerk ganz in Ordnung. Die Charaktere waren auch so ein Mittelding, leider war Sunny die einzige unsympathische. Sie ist ein egoistischer, selbstsüchtiger Teenager, der unbedingt Ballkönigin werden will. Über die 200 Seiten verteilt denkt sie nur an sich und ihre Probleme und nörgelt die anderen an wenn sie sich Beschweren, obwohl die Beteiligten mindestens genau so  tief in der Klemme sitzen.

Wie Rayne es bewiesen hat, muss man sie erst einmal anschreien damit sie Checkt das auch andere Probleme besitzen, nicht nur sie. Dafür war Suns Zwillingsschwester und Magnus um so sympathischer, obwohl ich Mags wegen seinen Namen erst einmal fett auslachen musste. Entschuldige, aber das musste einfach sein.

Das war bis jetzt mein erster Vampirroman, ob man es glaubt oder nicht., aber die House of Night Reihe oder die Twilight-Saga hatten mich bis jetzt nie angesprochen. Diese Reihe ehrlich gesagt auch nicht, aber das Mädchen von den ich auf Youtube die Hörbücher gehört hatte, hatte  einfach die perfekte Stimme für die Protagonistin.

Zurück zum eigentlichen Thema:

Das war mein erster Vampirroman, leider kam es mir so vor als ob alle bekannten Klischees zusammen gemixt, gerührt und geschüttelt wurden. Ehrlich, wirklich alle. Oder besser gesagt die meisten, Vampir-Klischees die ich kenne wurden in diesem Buch verwendet. Soll ich aufzählen? Vampire hassen Knoblauch, Sonnenlicht und Kreuzketten, besitzen einen unwiederstehliche "Vampir-Duft", wohnen in Gruften unter Friedhöfen und trinken Blut von Blutsspendern. Hat nur noch gefehlt das sie Umhänge tragen.

Der Schreibstil ist ziemlich locker und frisch. Oft werden Wörter wie "Total" oder "Aber sowas von"  verwendet. (Das zweite sind 3 Wörter, aber trotzdem.)

Ich hatte gehört das einige Abkürzungen verwendet wurden, wie man oben am Zitat sehen kann. Wie bereits erwähnt hatte ich "Jungs zum Anbeißen" gehört, nicht gelesen, daher weiß ich das nicht ganz so genau.