Rezension

"Alcacia ist zu keinem nett"

Wild Card -

Wild Card
von Tade Thompson

Bewertet mit 3 Sternen

Weston Kogi reist zur Beerdigung seiner Tante in sein Heimatland Alcacia zurück, aus dem er vor vielen Jahren während eines Bürgerkriegs nach London geflohen war. Das Land soll zwischen Nigeria und Kamerun liegen, mit einem schmalen Zugang zum Meer,s ist also fiktiv. Auf der Beerdigung trifft Weston seinen ehemaligen Klassenkameraden Churchill, der ihn schon früher terrorisiert hat, und gibt damit an, dass er Kommissar bei der Metropolitan Police ist, obwohl das gar nicht stimmt. Daraufhin wird er gleich von den beiden verfeindeten Bürgerkriegsparteien verpflichtet, den Mord an Pa Busi aufzuklären, der ein Vermittler zwischen beiden und der Regierung war. Weston bleibt nichts anderes übrig, als Ermittlungen aufzunehmen. Die Handlung ist eigentlich sehr spannend. Der Schreibstil gefällt mir auch. Trotzdem wurde ich das Buch gegen Ende leid. Das liegt an den vielen Wiederholungen: Dauernd wird irgendwer entführt, gefoltert, ermordet. Dauernd muss Weston mit verschiedenen Verkehrsmitteln irgendwo hinfahren, Bestechungsgelder zahlen, wird verprügelt, muss sich aus einer gefährlichen Situation befreien. Das mag ein- oder zweimal spannend sein, ermüdet aber auf Dauer. Insgesamt gibt es für meinen Geschmack viel zu viel Blut und Gewalt. Niemand ist nett, jeder hat irgendwelche Hintergedanken. Alcacia ist wirklich der Horror. Nach dem flotten Beginn war ich bald enttäuscht von dem Buch und musste mich eher zwingen, es fertigzulesen.

Weston Kogi reist zur Beerdigung seiner Tante in sein Heimatland Alcacia zurück, aus dem er vor vielen Jahren während eines Bürgerkriegs nach London geflohen war. Das Land soll zwischen Nigeria und Kamerun liegen, mit einem schmalen Zugang zum Meer,s ist also fiktiv. Auf der Beerdigung trifft Weston seinen ehemaligen Klassenkameraden Churchill, der ihn schon früher terrorisiert hat, und gibt damit an, dass er Kommissar bei der Metropolitan Police ist, obwohl das gar nicht stimmt. Daraufhin wird er gleich von den beiden verfeindeten Bürgerkriegsparteien verpflichtet, den Mord an Pa Busi aufzuklären, der ein Vermittler zwischen beiden und der Regierung war. Weston bleibt nichts anderes übrig, als Ermittlungen aufzunehmen.
Die Handlung ist eigentlich sehr spannend. Der Schreibstil gefällt mir auch.
Trotzdem wurde ich das Buch gegen Ende leid. Das liegt an den vielen Wiederholungen: Dauernd wird irgendwer entführt, gefoltert, ermordet. Dauernd muss Weston mit verschiedenen Verkehrsmitteln irgendwo hinfahren, Bestechungsgelder zahlen, wird verprügelt, muss sich aus einer gefährlichen Situation befreien. Das mag ein- oder zweimal spannend sein, ermüdet aber auf Dauer. Insgesamt gibt es für meinen Geschmack viel zu viel Blut und Gewalt. Niemand ist nett, jeder hat irgendwelche Hintergedanken. Alcacia ist wirklich der Horror.
Nach dem flotten Beginn war ich bald enttäuscht von dem Buch und musste mich eher zwingen, es fertigzulesen.