Rezension

Alen Meskovic: Ukulele Jam

Ukulele Jam - Alen Meskovic

Ukulele Jam
von Alen Meskovic

15 Jahre alt und Hochsommer. Die ersten Zigaretten, der erste Alkohol und die erste Freundin. Die Sonne scheint und man kann den ganzen Tag am Strand liegen. Klingt doch alles eigentlich echt super!

Wenn da nicht die Soldaten wären. Der Granatbeschuss. All die vermissten Menschen und Flüchtlinge ohne Ende. Es ist die Zeit des jugoslawischen Bruderkrieges und im eigenen Land ist man nicht mehr sicher. Menschen gleichere Nation schießen aufeinander und das auf Grund der Religion und territorialen Ansprüchen.
Alen Mešković schafft eine erstaunliche Atmosphäre. Mit leichtfüßiger Sprache und einer guten Portion Charme weiß Meskovic seine Leser zu packen.
Sein Protagonist lebt zwischen den Widrigkeiten eines Flüchtlingscamps, der Angst um vermisste Familienangehörigen und den unvergesslichen Abenden mit Mädchen, Alkohol zum wunderbaren Metal-Sound der 90er. Und immer die Frage: „ Wo genau ist meine Heimat?!“

Ukulele Jam ist einfach ein wunderbarer Debütroman! Er pendelt zwischen bitteren Momenten und den Erinnerungen an gute alte Teenagerzeiten, in denen man unbeschwert sein Leben genießen konnte.
Für Euch Fans von Nick Hornby und Dimitrii Verhulst ist dieses Buch ein Muss!
Ihr werdet es lieben!

Cheers