Rezension

Alice hinter den Spiegeln ♦ Lewis Carroll | Rezension

Alice hinter den Spiegeln - Lewis Carroll

Alice hinter den Spiegeln
von Lewis Carroll

Bewertet mit 3 Sternen

Keine Erwartungen, aber auch keine Überraschungen!

Alice hinter den Spiegeln ♦ Lewis Carroll | Rezension

Von Alice hinter den Spiegeln habe ich mir jetzt nicht mehr so viel erwartet, wie von dem Vorgänger Alice im Wunderland. Daher wurde ich auch nicht im mindesten enttäuscht, aber auch nicht positiv überrascht. Doch mein Augenrollen beim Lesen konnte ich einfach nicht lassen.

Meinung

Wie Alice im Wunderland gehört auch diese Geschichte um Alices Träume zu den Kinderbuchklassikern. Doch Alice hinter den Spiegeln konnte mich ebenso wenig packen, obwohl die Anaconda Ausgabe in einer Neuübersetzung erschienen ist, hatte ich null Freude an dem angepriesenen Dialogwitz, ich musste leider eher immer wieder die Augen rollen. Vielleicht liegt es daran, dass ich diese Art von Humor nicht mehr nachvollziehen kann oder aber eher, weil ich einen anderen Humor vorziehe, der auch nicht unbedingt kindgerecht ist.

Die Figuren waren für mich auch dieses Mal wieder zu blass und viel zu wirr. Auch die dazwischen liegenden Gedichte/Lieder waren für mich einfach nur langweilig und zu lang. Es mag am ursprünglichen Schreibstil des Autors liegen, dass ich mich einfach nicht mit den Geschichten anfreunden kann. Aber eins ist sicher, die Verfilmungen von Tim Burton gefallen mir sehr gut.

Handlung

Alice sitzt mit ihren drei Katzen im Haus und beginnt zu fantasieren, wie die Welt auf der anderen Seite des Spiegels wohl aussehen mag, ob dort alles spiegelverkehrt ist. In diesem Buch wird einem schon früher klar, weil es eben auch erwähnt wird, dass Alice zu träumen beginnt.

Im Garten der sprechenden Blumen trifft Alice auf die schwarze König und damit beginnt ihre Reise über ein riesiges Schachbrett. Die schwarze König sagt, dass Alice selbst Königin werden würde, sollte sie das Ende des Schachbrettes erreichen. Während sie von einem Feld zum nächsten wandert, die immer durch einen kleinen Bach voneinander getrennt sind, trifft Alice viele verschiedene Figuren. Alle sind für sich einzigartig und sie alle sind ihr, in ihren ganz speziellen Weisen behilflich zum nächsten Feld auf diesem riesigen Schachbrett zu gelangen.

Natürlich schafft es Alice und am Ende, wie in jedem Traum wird es am bizarrsten, denn die Feier zu ihrer Krönung ist ein reinstes Chaos.

Fazit

⭐⭐⭐

Die Sternebewertung habe ich auf 3 Sterne gesetzt, aber mehr war für mich einfach nicht drin. Am Ende der Tage kann ich jedenfalls sagen, dass ich das Buch gelesen habe, doch es konnte mich vom versprochenen Dialogwitz nicht überzeugen. Auch die gesamte wirre Traumgeschichte hat mich einfach nicht abholen können.

Ein besonderes Schmancker’l waren die Originalillustrationen von John Tenniel, die das Buch ein wenig aufgepeppt haben.

Diese Rezension gibt es auch auf theartofreading.de und wurde dort zuerst veröffentlicht.