Rezension

All in - Tausend Augenblicke

All In - Tausend Augenblicke - Emma Scott

All In - Tausend Augenblicke
von Emma Scott

Kritik zur Geschichte des Buches: Die Geschichte dieses Romans hat mich von Anfang an sehr angesprochen und deswegen zum Lesen bewegt. Ich war sehr gespannt, was mich in diesem Buch erwartet. Es war anfangs für mich gut zu lesen, doch es bewegte mich nicht so sehr, wie die anderen Leser. Dies war aber nur zu Anfang und bis zum Mittelteil so, denn das Ende hat mich bewegt und sehr überzeugt. Ich fand es traurig und hätte wirklich fast eine Träne verloren. Es war einfach schön zu lesen, was Liebe alles bewegen und erschaffen kann. Für mich war es zudem mal etwas Anderes, denn aus dieser Sicht habe ich bisher noch kein Buch gelesen. Manchmal fängt Liebe von ganz vorne an, altert mit uns und manchmal fängt sie vorne an aber schafft es nicht einmal bis zum Mittelteil. So würde ich das Buch und diese Geschichte von Emma Scott beschreiben, ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen.

Kritik zu den Protagonisten: Ich fand es gut, dass die Autorin die beiden Sichtweisen von Jonah und Kacey gewählt hat, sodass man jeweils deren Gedanken und Handlungen in jeweiligen Situationen lesen konnte. Das hat mir wirklich sehr gefallen. Zudem wurden alle Protagonisten sehr gut ausgearbeitet und vor allem passend zu dieser Geschichte. Theo, Jonahs Bruder gefiel mir trotz seiner anfänglichen Kühle sehr gut und es zeigte eben auf, dass man nicht immer extro- sondern auch introvertiert sein darf. Das hat mir sehr gefallen. Es hat mir zudem auch gezeigt, dass wir auch viel zu schnell und oft einen Menschen bewerten, der vielleicht nicht gleich auf Anhieb ein Lächeln für unseren Witz überhat. Dies hat manchmal nichts zu bedeuten oder einfach damit zutun, was er erlebt hat. Das hat Theo ganz deutlich gemacht in diesem Buch. Auch die Eltern von Jonah und Theo fand ich sehr sympathisch und konnte mir diese gleich bildlich vorstellen. Für mich die Vorzeigeeltern, im Gegensatz zu den Eltern von Kacey. Auch sie passten sehr gut in diese Geschichte und fügten sich einfach gut ein. Auch die sozusagen „Nebenprotagonisten“ haben mir sehr gut gefallen, nämlich die Freude von Jonah. Herzliche und humorvolle Menschen. Es passte einfach.

Kritik zur Umsetzung des Buches und dem Schreibstil: Die Umsetzung des Buches fand ich sehr gut, auch wenn ich anfangs gedacht habe, wie auch oben schon geschrieben, dass es mich nicht in seinen Bann ziehen wird. Bis zum Mittelteil empfand ich es als gutes Buch für zwischendurch, dachte mir aber, dass es nicht wirklich das ist, was ich an Erwartung hatte. Nämlich das dieser Hype berechtigt ist und ich vielleicht auch mal ein paar Tränen verdrücke. Ich fand es daher bis zum Mittelteil nur gut. Das Ende hingegen hat mich dann umgehauen und nochmal einen Rückblick auf die ganze Geschichte bei mir ausgelöst. Es taten sich Fragen bei mir auf, die aber nicht auf das Buch bezogen sind, sondern allgemein zu dem Thema Liebe und was man für einen Menschen, den man liebt wirklich bereit ist zutun. Es war daher auch eine Inspiration für mich. Dafür bin ich dankbar. Es wirft einfach einen schönne Blick auf die Liebe und das die Liebe das Licht ist, Berge versetzen kann.

Der Schreibstil war absolut angenehm und es war leicht zu lesen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das Buch in vier Tagen auslesen würde aber genau das ist passiert. Einfach weil der Schreibstil angenehm war, es keine Umschweifungen gab und die Autorin einfach alles gleich auf den Punkt brachte. Das fand ich sehr gut.

Kritik zum Cover: Ich habe mir das Cover sehr oft angesehen und finde das es ein Blickfang ist. In diesem Augenblick in dem man es sieht, bleibt der Blick einfach daran hängen. Da hat der Verlag wieder sehr gute Arbeit geleistet. Weiter so! Ich finde es für meinen Teil echt wunderschön und passend, was ich wichtig finde.