Rezension

Aller Toten Dinge sind drei - toller Beginn

Aller toten Dinge sind drei - Bent Ohle

Aller toten Dinge sind drei
von Bent Ohle

Bewertet mit 4 Sternen

Ein lebendiger und witziger Auftakt der Landfrauenkrimi Reihe, der leider seinen starken Beginn nicht ganz bis zum Ende durchziehen konnte

Aller Toten Dinge sind drei, von Bent Ohle

Ein Landfrauenkrimi

 

Cover:

Es passt super zur Geschichte.

 

Inhalt:

Elsa van Graaf ist Assistentin der Präsidentin des Landfrauenverbands und reist mit ihrer Chefin von Berlin in idyllische Örtchen Uplengen in Ostfriesland.

Dort erwartet sie nicht nur der Trubel des bevorstehenden Herbstmarktes, sondern sie wird in die Morddrohungen gegen drei Männer der führenden Landfrauen verwickelt.

Voller Eifer stürzt sie sich in „private Ermittlungen‘“ und lässt sich auch von schweren nächtlichen Tätigkeiten gegen sich selbst, nicht ausbremsen.

 

Meine Meinung:

Die Geschichte hat super begonnen und schon nach den ersten paar Seiten hatte ich ein dickes Grinsen im Gesicht. Was unter anderem auch dem tollen Wortwitz und dem klasse eingebauten Dialekt zu verdanken ist.

Leider fiel beides so nach dem ersten Drittel weg (ist mein Gefühl).

Die Geschichte wir schwächer, es zieht sich und wird langatmig, und wirkt mit der Zeit auch recht konstruiert.

Z.B. wie sollen 5 Alpakas in einen Camper passen??

 

Elsa van Graaf ist eine interessante und vielseitige Person, die sich hier zur Miss Marple entwickelt. Sie ist inzwischen eine alleinerziehende Mutter einer Teenagerin, mit einem Camper unterwegs,  ehemalige olympische Kanufahrerin, liebt Krimis und ihr Mann  ist vor Jahren unter mysteriösen Umständen „verschollen“, was Stoff für viele weitere Bände gibt.

 

Allgemein kommen mir die „Landfrauen“ ein bisschen zu kurz (für einen Landfrauenkrimi, und die Nebenpersonen blieben etwas blass.

Wobei  mir der Dorfpolizist Voß-Hoss richtig ans Herz gewachsen ist.

Zitat: Trüge er keine Uniform, sondern eine rote Mütze und eine Schaufel, hätte er auch als Gartenzwerg durchgehen können.

 

Was ich noch positiv anmerken möchte ist die handgezeichnete Karte zu Beginn des Buches.

 

 Autor:

Bent Ohle, geb. 1973 in Wolfenbüttel und aufgewachsen in Braunschweig, studierte Film- und Fernsehdramaturgie.

 

Mein Fazit:

Ein lebendiger und witziger Auftakt der Landfrauenkrimi Reihe um Elsa van Graaf, der leider seinen starken Beginn nicht ganz bis zum Ende durchziehen konnte.

Von mir 4 Sterne