Rezension

Alles in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen, allerdings hätte es für mich weniger Fantasy-Elemente benötigt.

These Broken Stars - Lilac und Tarver
von Amie Kaufman Meagan Spooner

Das vorliegende Buch fiel mir vor allem durch seine wunderschöne Covergestaltung ins Auge.

These Broken Stars – Lilac und Tarver (Amie Kaufman/Meagan Spooner)

 

Erschienen:

Mai 2016

Seitenzahl: 496

Verlag: Carlsen Verlag

Hardcover: 19,99 €

ISBN: 978-3-551-58357-4

 

Die Autorinnen

Amie Kaufman wuchs in Australien und Irland auf und hatte als Kind das Glück, in der Nähe einer Bücherei zu wohnen. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Hund Jack in Melbourne und schreibt Science-Fiction- und Fantasy-Romane für Jugendliche. Sie liebt Schokolade und Schlafen, hat eine riesige Musiksammlung und einen ganzen Raum voller Bücher.

Meagan Spooner wuchs in Washington, D.C., auf. Sie las und schrieb schon als Kind in jeder freien Minute, träumte damals aber noch von einer Karriere als Archäologin, Meeresbiologin oder Astronautin. Heute lebt sie ihre Abenteuerlust beim Schreiben und beim Reisen aus. In ihrer Freizeit spielt sie Gitarre, Videospiele und mit ihrer Katze.

Lilac und Tarver

Lilac und Tarver – ungleicher, wie man nicht sein kann und trotzdem miteinander verbunden. Lilac gehört einer großen Familie an, die auf der Icarus allen bekannt sein dürfte. Doch Tarver scheint sie bei ihrem ersten Treffen nicht zu erkennen und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Als die beiden auf einem fremden Planeten landen, versuchen sie alles, um dort überleben zu können. Doch das ist gar nicht so einfach. Allerdings bemerken beide schnell, dass mit dem Planeten etwas nicht stimmt und, dass sie sich aufeinander verlassen müssen, um auf dem Planeten überleben zu können. Besonders der verwöhnten Lilac scheint das recht schwer zu fallen. Allerdings lernt Tarver an ihr bald ganz andere Seiten kennen, die er so nicht vermutet hatte. Doch der Planet macht es den beiden immer schwerer, nicht den Verstand zu verlieren…

Fazit

Das vorliegende Buch fiel mir vor allem durch seine wunderschöne Covergestaltung ins Auge. Zu sehen sind zwei halbe Gesichter, welche wohl Lilac und Tarver darstellen sollen. Umspielt werden diese Gesichter von leuchtenden Sternen, was den Titel „These Broken Stars“ wunderbar unterstreicht. Den Titel finde ich mehr als passend, da wir uns in diesem Roman in einer anderen Galaxy, bzw. zunächst auf einem Raumschiff, der Icarus, befinden. Dort lernen sich die beiden Protagonisten kennen. Tarver ist ehemaliger Soldat und Lilac ist die Tochter einer großen und angesehenen Familie auf der Icarus. Ihr Vater sorgt dafür, dass ihr kein Mann zu nahe kommt und sie zu niemandem, außer ihren Freundinnen eine nähere Beziehung eingehen kann. Daher benimmt sich Lilac auch Tarver gegenüber ziemlich kalt, was der junge Mann natürlich nicht verstehen kann.

Der Schreib- und Erzählstil gefiel mir sehr gut. Ich kam leicht in das Geschehen hinein und konnte mich auch gut in die beiden Hauptprotagonisten, auf welches sich das Buch größtenteils bezieht, hineinversetzen. Gerade der Anfang konnte mich richtig fesseln und bis zur Hälfte des Romans konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand lesen. Allerdings schien es ab diesem Zeitpunkt ein wenig eintönig zu werden. Die Handlung ging nicht voran und wurde für mich auch leider ein wenig zu surreal. Ich konnte dem Geschehen nicht mehr wirklich folgen und ertappte mich häufiger dabei, das Buch aus der Hand zu legen.

Da ich durch die Empfehlung einer Freundin an das Buch gekommen war, wurde ich nun leider ein kleinwenig enttäuscht. Auch die großen Gefühle, welche die Geschichte tragen, kamen bei mir leider nicht wirklich an. Trotzdem fand ich die Idee des Romans richtig gut, allerdings die fantastischen Elemente, welche sich vor allem auf den Planeten beziehen, weniger. Dies war jedoch nur ein kleiner Wermutstropfen, der sich durch den Roman zog. Alles in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen, allerdings hätte es für mich weniger Fantasy-Elemente benötigt.

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