Rezension

Alles steht Kopf...

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von John Green

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klappentext:
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Über den Autorin:
(Amazon)
John Green, 1977 geboren, lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Indianapolis. Für seine Jugendromane erhielt er großes Lob der Kritik, gewann den Printz Award für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Jugendliteratur und wurde außerdem ausgezeichnet mit der CORINE und dem Deutschen Jugendliteraturpreis.

Erster Satz:
Im Winter meines siebtzehnten Lebensjahrs kam meine Mutter zu dem Schluss, dass ich Depressionen hatte, wahrscheinlich, weil ich kaum das Haus verließ, viel Zeit im Bett verbrachte, immer wieder das selbe Buch las, wenig aß und einen großen Teil meiner reichlichen Zeit damit verbrachte, über den Tod nachzudenken.

Gestaltung:
Die Gestaltung finde ich sehr passend für diese Art von Buch. Es ist sehr aussage kräftig und doch auf seine Art auch wieder schlicht.

Inhalt:
Es geht um Hazel. Sie ist ein Mädchen das sich wegen ihr Krankheit etwas zurück gezogen hat. Doch ihre Mutter möchte das sie wieder mehr unter Leute kommt und bringt sie so zu einer Selbsthilfegruppe. In dieser Gruppe lernt sie Gus kennen und sie befreunden sich miteinander und erleben so einiges.

Meine Meinung:
Es ist ein Buch sehr bekannt ist und ich habe mich lange nicht an das Buch getraut. Es ist ein Buch das schon verfilmt wurde und deshalb musste das Buch etwas warten damit ich nicht mehr so genau weiß worum es genau geht.
Die Grundgeschichte war mir jedoch sehr klar und ich persönlich finde das dies dem Buch nichts stielt.
Es ist eine sehr bewegende Geschichte und hat mich zu tränen gerührt und erschüttert. Es ging auf ein Thema ein das in den meisten Fällen eher ein Tabu Thema ist: Tod.
Es zeigt einen wie wichtig teilweise nur wenige Wochen für einen sein können und es lässt einen doch über so manches nachdenken.

Der Autor hat einen guten und auch einfühlsamen Schreibstil. Es charakterisiert seine Karakter sehr gut und man wird nicht sofort abgeschreckt von Hazel, obwohl diese manchmal erschreckend direkt ist.

Ich bin sehr froh auf dieses Buch etwas gewartet zu haben und es so für mich alleine hatte, ich weiß etwas egoistisch, aber das muss auch mal sein ;)
 

Bewertung:
∞∞∞∞∞